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Trump riskiert „wirtschaftlichen Atomkrieg“ – Hedgefonds-Manager Bill Ackman schlägt Alarm

Trump riskiert „wirtschaftlichen Atomkrieg“ – Hedgefonds-Manager Bill Ackman schlägt Alarm
Foto: ChatGPT/Sora
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Jan-Paul Fóri 07.04.2025, 12:00 Jan-Paul Fóri

Eigentlich gilt Bill Ackman als Trump-Anhänger. Doch die Zollpolitik des US-Präsidenten stößt dem Hedgefonds-Manager sauer auf. Auf X forderte der Gründer von Pershing Square Capital Management daher eine 90-tägige Pause, bevor die Zölle in Kraft treten und warnt vor einem „wirtschaftlichen Atomkrieg“. 

Konkret schrieb Ackman, „das Land steht zu 100 Prozent hinter dem Präsidenten, wenn es darum geht, ein globales Zollsystem zu reformieren, das unser Land benachteiligt hat. Aber Wirtschaft basiert auf Vertrauen – und Vertrauen hängt von Verlässlichkeit ab.“ 

Zudem bestätigte der Hedgefonds-Manager die Trump-Behauptung, dass die USA ausgenutzt würden: „Ja, andere Nationen haben die USA ausgenutzt, indem sie ihre heimischen Industrien geschützt haben – auf Kosten von Millionen Arbeitsplätzen und des wirtschaftlichen Wachstums in unserem Land.“

Ackman fordert Fristverlängerung und Umdenken

Doch wenn die USA ihrerseits „massive und unverhältnismäßige Zölle“ auf sämtliche andere Nationen erheben und damit einen globalen Wirtschaftskrieg gegen die ganze Welt auslösen würden, könnte dies das Vertrauen in die USA als Handelspartner und Wirtschaftsstandort zerstören.

Als Lösung schlägt Ackman daher eine 90-tägige Pause vor, die Trump einberufen könne, um unfaire und asymmetrische Handelsabkommen neu zu verhandeln und damit Billionen an neuen Investitionen in unser Land zu locken. Sollten die massiven Zölle hingegen unverändert am 09. April in Kraft treten, würden die USA aus Ackmans Sicht damit einen „wirtschaftlichen Nuklearkrieg gegen jedes Land dieser Welt“ beginnen.

Im gleichen Atemzug schob Ackman jedoch nach, dass es ihn nicht überraschen würde, wenn Trump zum Wochenauftakt eine Verschiebung der Einführung der Zölle ankündige, um anderen Ländern Zeit für Verhandlungen über Handelsabkommen zu geben, wie Marketwatch berichtet. 

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Trump gilt als Dealmaker. Mit seiner Zolltaktik will der US-Präsident andere Nationen an den Verhandlungstisch zwingen. Wann sich Trump mit den anderen Staatschefs im Zollstreit einigen wird, ist noch nicht absehbar, allzu viel Zeit kann sich der US-Präsident aber nicht lassen, wenn er die US-Wirtschaft nicht ernsthaft gefährden will.

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