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Bilfinger stärkt sein Kerngeschäft durch die Übernahme von Teilen der Stork-Gruppe. Dazu hat der Mannheimer Industriedienstleister eine Vereinbarung mit der Fluor Corporation, dem US-Mutterkonzern von Stork, getroffen. Die UBS lobt den Deal und bestätigt die Kaufempfehlung. Die SDAX-Aktie generiert ein frisches Kaufsignal.
Die Akquisition entspricht der kommunizierten Strategie von Bilfinger, das Kerngeschäft in einem Markt zu stärken, in dem der Konzern bereits gut positioniert ist. Darüber hinaus wird der Zukauf die Zahl der qualifizierten Fachkräfte erhöhen. Der Abschluss des Deals wird für das erste Halbjahr 2024 erwartet.
„Diese Transaktion ist eine perfekte strategische Ergänzung, da sie die Marktposition von Bilfinger in Europa stärkt, einen hohen Mehrwert für unsere Kunden schafft und das profitable Wachstum des Konzerns vorantreibt“, so Bilfinger-Vorstand Thomas Schulz.
Der Industriedienstleister übernehme Teile der Stork-Gruppe in den Niederlanden und Belgien sowie kleinere Einheiten in Deutschland und den USA mit mehr als 2700 Mitarbeitern und rund 500 Millionen Euro Umsatz zu einem attraktiv erscheinenden Preis, begrüßt auch UBS-Analyst Gregor Kuglitsch den Deal.
Unabhängig von dem Zukauf sieht er gutes Aufwärtspotenzial für die Papiere, da Bilfinger seine Margen verbessert habe. Sein Kursziel für die Aktie lautet 42 Euro. Damit sieht der Experte fast 30 Prozent Kurspotenzial für die SDAX-Aktie.
Ein Blick auf den Chart zeigt: Die Aktie kann den insgesamt schwächeren Markttrend an Wert zulegen. Setzt sich dieser Trend fort, warten die nächsten Ziele bei 36 und 40 Euro. Trading-orientierte Anleger können auf dieses Szenario spekulieren, zumal in den kommenden Tagen weitere positive Analystenstimmen folgen dürften. Als Alternative zur Aktie können risikofreudige Anleger mit dem Bilfinger Mini-Long (WKN ME04T2) mit Hebel 4 mit einer bewusst klein gehaltenen und einem engen Stopp abgesicherten Position auf steigende Kurse bei Bilfinger setzen.
