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24.04.2025
Waren die Aktien von SAP am Mittwoch noch extrem gefragt – das Papier legte mehr als zehn Prozent zu und war damit mit Abstand der Top-Gewinner des Tages im DAX –, so ist das Papier heute unter den Top-Verlierern im deutschen Leitindex zu finden. Nur Rheinmetall und Brenntag entwickeln sich heute noch schlechter
Die Aktie von SAP profitierte am Mittwoch von starken Quartalszahlen, die das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss präsentiert hatte. Auch das Gros der Analysten äußerte sich zuversichtlich, allerdings reduzierten einige dennoch ihre Kursziele für die Walldorfer Softwareschmiede.
So sieht die Privatbank Berenberg nur noch Potenzial bis 280,00 Euro. Bislang hatte man ein Kursziel von 299,00 Euro für die Aktie von SAP ausgegeben. Die Einstufung lautet aber nach wie vor „Buy“. Berenberg-Analyst Nay Soe Naing begründete sein niedrigeres Kursziel mit negativen Währungseffekten. Die Zahlen zum ersten Quartal bekräftigen ihn aber in seiner Ansicht, dass die Walldorfer im Jahr 2025 einer der wenigen "sicheren Häfen" im Softwaresektor sein werden.
Auch die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für SAP reduziert: von 300,00 Euro auf 290,00 Euro. JPMorgan bewertet das Papier mit „Overweight“ und rät damit weiter zum Kauf. Auch Toby Ogg, Analyst bei JPMorgan, betonte den Charakter der Aktie als „sicherer Hafen“. Er rechnet sogar im weiteren Jahresverlauf mit immer besseren Ergebnissen. Die Aktie von SAP hat er auf der „Analyst Focus List“ belassen und auch den Stempel "Positive Catalyst Watch" für kurzfristig besonders positive Impulse belassen. Auch er sieht lediglich von der Währungsfront leichte Belastungsfaktoren, weswegen er sein Kursziel etwas reduzierte.
Zwar leidet die Aktie von SAP am heutigen Donnerstag unter Gewinnmitnahmen. Aktuell verliert das Papier zwei Prozent auf 236,95 Euro und ist damit neben Rheinmetall und Brenntag einer der drei stärksten Verlierer im DAX. Nach dem Kurssprung vom Vortag ist dies aber nicht ungewöhnlich. DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls ganz klar positiv. Unterstützung erhält das Papier von der jüngsten überwundenen 200-Tage-Linie.
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