DER AKTIONÄR – Unsere App
26.07.2024, 11:21
Im freundlicheren Marktumfeld führt der Rüstungskonzern Rheinmetall den DAX am Freitag an. Mit mehr als drei Prozent Plus nähert sich die in den vergangenen Tagen stark unter Druck stehende Aktie wieder der 500-Euro-Marke an. Operativ läuft es ohnehin weiter rund, Rheinmetall hat den nächsten Rüstungsauftrag vermeldet.
Der Auftrag stammt diesmal aus der Schweiz und hat ein Gesamtvolumen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Hier soll Rheinmetall Mörser Cargo Munition herstellen und liefern. Bis 2025 soll die Lieferung abgeschlossen sein, zudem tätigt Rheinmetall noch verschiedene Zusatzleistungen im Rahmen der Produkteinführung.
Die Patronen sollen mit dem Mörser MX2-KM der schweizerischen Streitkräfte ein System bilden, bei dem sowohl Munition als auch Waffensystem von Rheinmetall stammen. „Der Auftrag unterstreicht Rheinmetalls Kompetenz in der Fertigung modernster Steilfeuerwaffen im Bereich der Mörsermunition“, heißt es vom DAX-Konzern dazu.
An der Börse ist Rheinmetall am Freitag ebenfalls wieder gefragt. Während die Aktie des MDAX-Branchenrivalen Hensoldt nach den Zahlen die Gewinne aus dem frühen Handel schnell abgegeben hat, legt der Blue Chip rund drei Prozent zu. Wichtig: Die Tiefs aus dem Juni wurden angesichts des jüngsten Abverkaufs damit nicht unterschritten. Die 500-Euro-Marke rückt dagegen wieder näher – und muss zunächst nachhaltig überwunden werden, damit der charttechnische Blick wieder nach oben und auch in Richtung Rekordhoch bei 571,80 Euro gehen kann.
Die Auftragslage bei Rheinmetall ist hervorragend und der Konzern kann das auch in stark steigende Umsätze und Margen umwandeln. Die starken Zahlen haben untermauert, dass auch die Aktie bald wieder steigen dürfte. DER AKTIONÄR sieht Rheinmetall weiter als einen der Top-Picks im DAX an und rät bei den derzeitigen Kursen unverändert zum Kauf.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Rheinmetall.
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