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Nvidia: Liegt die Messlatte zu hoch?

Nvidia: Liegt die Messlatte zu hoch?
Foto: Börsenmedien AG
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Michel Doepke 09.02.2017 Michel Doepke

Am Donnertag nach US-Börsenschluss öffnet der US-Konzern Nvidia seine Bücher für das abgelaufene Geschäftsjahr. Eine kleine Enttäuschung könnte genügen, um eine Verkaufswelle auszulösen und der phänomenalen Aufwärtsbewegung vorerst ein Ende zu setzen.

Für das vierte Quartal rechnen die Analysten mit einem Ergebnis von 0,98 Dollar je Aktie. Im vorherigen Berichtszeitraum konnte Nvidia diese Schätzung um satte 35 Prozent toppen. Beim Umsatz kalkuliert das Gros der Experten mit rund 2,1 Milliarden Dollar – dies entspricht einem Wachstum von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr 2016 werden rund 6,6 Milliarden Dollar erwartet. Das Ergebnis pro Papier soll sich auf 2,92 Dollar belaufen.

Im Vorfeld des Geschäftsberichtes dämpfen erste Analysten die Erwartungen. Chris Caso vom Investmenthaus CLSA verweist auf erhöhte Investitionen im Jahr 2017 und stuft in einer Ersteinschätzung die Nvidia-Aktie mit „underperform“, Kursziel 115 Dollar ein. Auch Brian Alger von Roth Capital tritt auf die Euphoriebremse. Der Analyst glaubt an besonders starke Quartalszahlen. Doch die Luft nach oben werde dünner. Alger stuft Nvidia vom Votum „buy“ auf „neutral“ zurück, hebt jedoch das Kursziel von 95 auf 120 Dollar an.

Kann der Highflyer erneut überzeugen?

Ohne Frage, die Messlatte für Nvidia liegt sehr hoch und die langfristig agierenden Aktionäre sind erfolgsverwöhnt. Ein Patzer bei den Zahlen kann bereits für einen Abverkauf sorgen. Denn die Shortspekulanten stehen bereit. Der brutale Shortangriff von Citron Research im vergangenen Jahr hat gezeigt, wie schnell eine scharfe Korrektur einsetzen kann. Vor den Zahlen neu einzusteigen ist riskant. Doch auch eine positive Überraschung wie bei den letzten Quartalszahlen ist nicht ausgeschlossen. Bereits investierte Anleger halten an ihrer Position fest, beachten jedoch den Stopp bei 77 Euro.

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