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30.12.2015

Nikkei-Index: Höchster Jahresschluss seit 1996

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Mit dem Nikkei hat sich der erste der wichtigen Indizes aus dem Börsenjahr 2015 verabschiedet. Zum Jahresschluss steigt er um 0,3 Prozent auf 19.033 Zähler und damit auf den höchsten Jahresschluss seit 19 Jahren. Unter dem Strich steht damit ein erfolgreiches Börsenjahr für den japanischen Leitindex.

Am letzten Handelstag an der Börse in Tokio hat die gute Marktentwicklung in den USA sowie die Erholung der Ölpreise für gute Stimmung und einen positiven letzten Handelstag gesorgt. Auf Monatssicht ist die Lage dagegen eher durchwachsen, denn der Nikkei büßte im letzten Monat des Jahres 3,6 Prozent ein.

Bank of Japan enttäuscht die Anleger im Dezember

Dazu beigetragen hatte auch die japanische Notenbank mit ihren geldpolitischen Beschlüssen kurz vor Heiligabend. Sie hatte bekanntgegeben, das Wertpapierkaufprogramm auszuweiten um die Wirtschaft stärker anzukurbeln. Beispielsweise sollen die Käufe von ETFs um umgerechnet 2,3 Milliarden Euro pro Jahr steigen. Dieser Schritt wurde zwar im Vorfeld nicht erwartet, doch das Volumen wird von Händlern als „mickrig“ bezeichnet.

Jahresbilanz des Nikkei kann sich sehen lassen

Im Gesamtjahr 2015 hat der Nikkei aber kräftig zugelegt: Unter dem Strich steht ein Plus von 9,1 Prozent und damit in etwa so viel wie beim DAX. Wachstumstreiber für den Nikkei war unter anderem der schwache Yen, von dem die traditionell starken Export-Unternehmen profitierten. Dadurch konnten die Konzerne ihre Produkte auf dem Weltmarkt günstiger anbieten. Aber auch die Bank of Japan mit ihrer ultralockeren Geldpolitik, die mittlerweile seit April 2013 läuft, half dem Nikkei auf die Sprünge.

Notenbank wird auch 2016 den Ton angeben

Auch im Jahr 2016 wird der Nikkei stark am Tropf von Währung und Notenbank hängen. Die expansive Geldpolitik dürfte anhalten und der Yen sich zum Dollar auf Grund der unterschiedlichen Zinspfade weiter verbilligen. Damit ist die Grundlage für ein positives Jahr 2016 geschaffen. Zunächst gilt es für den Index den Widerstand bei 19.250 Zählern nachhaltig zu überspringen.

Anleger können mit einem Turbo Call Optionsschein der Commerzbank (WKN: CR5686) auf weiter steigende Kurse setzen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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