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21.07.2023 Michael Schröder

Nach dem 20%-Kursrutsch: Stratec-Aktie jetzt kaufen?

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Stratec Biomedical

Stratec hat in dieser Woche nach enttäuschenden Halbjahreszahlen sein Umsatzziel für das Gesamtjahr gekappt. Anleger zogen die Reißleine. Der Diagnostikspezialist erwartet für die zweite Jahreshälfte zwar weiter eine Belebung der Umsatzdynamik, die ursprünglich angepeilten Erlöse dürften dennoch nicht mehr erreicht werden. Auch beim operativen Ergebnis musste das Unternehmen Abstriche machen. Sind mit dem deutlichen Rücksetzer nun alle Hiobsbotschaften eingepreist?

Über die Halbjahreszahlen und die reduzierten Planvorgaben hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Die Prognosesenkung kommt nach den jüngsten Meldungen aus der Branche nicht von Ungefähr, überrascht aber in ihrem Ausmaß. Die Analysten haben ihre Schätzungen im Anschluss deutlich runtergesetzt.

Der Tenor ist eindeutig: Die Nachfrageschwäche dürfte noch eine Weile belasten. Der Vorstand hat die Wachstumsaussichten falsch eingeschätzt. Das Vertrauen in die Prognosefähigkeit hat einen ordentlichen Knacks bekommen. Wie so oft bei derartigen Entwicklungen wurden die Kursziele von den Analysten im Nachgang deutlich gesenkt, liegen nach dem deutlichen Rücksetzer der Aktie aber noch immer rund 15 bis 20 Prozent über dem aktuellen Niveau.

Stratec Biomedical (WKN: STRA55)

Sicher, der enttäuschende Newsflow hat einige Investoren verprellt. Stratec ist und bleibt aber ein deutsches Qualitätsunternehmen, dass in einem besseren Umfeld dank der starken Positionierung im Diagnostikbereich wieder zurück in die Spur kommen sollte. Auch wenn die Aktie mit einem 2024er-KGV von 20 kein Schnäppchen ist: Kurse unter 48/50 Euro dürften sich mittel- und langfristig als gute Einstiegschance herausstellen. Anleger mit Weitblick legen sich hier mit gestaffelten Limits auf die Lauer.

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