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28.03.2024 Michael Herrmann

Munich Re: Das falsche Pferd?

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Hannover Rück

Munich Re hat Anlegern zuletzt viel Freude bereitet. Gleiches gilt für Hannover Rück. Heute hebt dagegen die Aktie eines Konkurrenten ab. Sie profitiert stark von einer Kaufempfehlung der HSBC. Ihr Analyst hat Munich Re wie auch Hannover Rück abgestuft und bevorzugt die Aktie des Konkurrenten nun klar.

Die deutschen Rückversicherer-Aktien Munich Re und Hannover Rück bewegen sich heute kaum vom Fleck. Ganz im Gegensatz zum französischen Konkurrenten Scor. Nach einer Kaufempfehlung durch die HSBC legt die Aktie der Franzosen am Gründonnerstag um bis zu fünf Prozent zu. Damit ist sie zugleich auf den höchsten Stand seit vier Jahren gestiegen.

Im Gegensatz zu Munich Re und Hannover Rück war die Aktie von Scor alles andere als ein Überflieger. Seit dem Zwischenhoch 2018 musste sie Kursverluste von bis zu rund 70 Prozent hinnehmen. HSBC-Analyst Faizan Lakhani sieht daher großes Aufholpotenzial. Nach Abstufungen von Munich Re, Hannover Rück und Swiss Re empfiehlt er nur noch die Papiere der Franzosen zum Kauf.

Das Kursziel für Scor setzt Lakhani bei 38 Euro an. Bei Munich Re lautet seine Einschätzung hingegen nur noch „Halten“ bei einem Kursziel von 460 Euro. Noch skeptischer ist der HSBC-Analyst für die Aktie von Hannover Rück. Hier lautet sein Kursziel 225 Euro. Zudem hat er die Empfehlung auf „Reduce“ abgesenkt.

Scor sei der günstigste Weg, um von der attraktiven Branchendynamik zu profitieren. Der Bewertungsabschlag der weltweiten Nummer 4 der Rückversicherer zur Konkurrenz dürfte sich Lakhani zufolge bald verringern. Bei Hannover Rück sei die Bewertung zudem historisch recht hoch und zugleich die Dividendenrendite in Relation zu deutschen Bundesanleihen auf einem Rekordtief.

Scor SE (WKN: A0LGQX)

Die Bewertung von Scor hat durchaus Nachholbedarf. Auch charttechnisch sieht das Bild bei dem französischen Rückversicherer nach dem erneuten Ausbruch aus dem Seitwärtskanal nun gut aus. Insgesamt bevorzugt DER AKTIONÄR dennoch weiter Munich Re und Hannover Rück, die eine höhere fundamentale Stärke aufweisen und sich langfristig weiter besser schlagen sollten.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Munich Re.

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