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19.01.2021 Emil Jusifov

Microsoft steigt bei General Motors ein

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Microsoft will als nächster Technologiekonzern im Geschäft mit selbstfahrenden Autos mitmischen. Der Windows-Riese beteiligt sich an einer zwei Milliarden Dollar schweren Finanzierungsrunde der Robotaxi-Firma Cruise des Autokonzerns General Motors , wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten. Cruise wurde dabei insgesamt mit 30 Milliarden Dollar bewertet. Die Firma testet ihre Fahrzeuge seit Jahren in San Francisco und stellte bereits den Prototypen eines autonomen Taxis ohne Platz für einen Fahrer vor.

Microsoft will in die Partnerschaft unter anderem Dienste seiner Cloud-Plattform Azure einbringen - auf die Cruise künftig hauptsächlich zurückgreifen wird. An der Finanzierungsrunde beteiligt sich neben dem Mutterkonzern GM auch der japanische Autobauer Honda .

Die anderen großen Tech-Konzerne sind bereits sehr aktiv in dem Bereich: Die Google -Schwesterfirma Waymo gilt als ein führender Entwickler von Robotaxi-Technik, Apple arbeitet ebenfalls an Systemen zum autonomen Fahren, Amazon kaufte den Roboterwagen-Entwickler Zoox und ordnete ihn in seine Gerätesparte ein.

Cruise bekam im vergangenen Jahr die Genehmigung, Autos ohne Sicherheitsfahrer am Steuer auf die Straßen von San Francisco zu schicken. Zuvor hatten Waymo und Zoox ebenfalls die Erlaubnis erhalten, ohne Menschen am Steuer auf öffentlichen Straßen zu fahren.

Cruise hatte ursprünglich den Start eines Robotaxi-Angebots noch für 2019 angekündigt, den Termin dann aber auf unbestimmte Zeit verschoben.

Microsoft (WKN: 870747)

DER AKTIONÄR bewertet das Engagement von Microsoft im Zukunftsmarkt Robotaxis und selbstfahrende Autos positiv. Zumal der Konzern mit seiner Softwaresparte das notwendige Know-how hierzu mitbringt. Investierte lassen die Gewinne unverändert laufen. Auch Neueinsteiger können zugreifen.

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:


Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Microsoft.


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