++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
Foto: pa/dpa/ Malte Christians
05.04.2024 Martin Mrowka

Jungheinrich: AKTIONÄR-Tipp hat nach 89% in gut 4 Monaten noch mehr Potenzial

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Jungheinrich Vz.

Die Jungheinrich-Vorzugsaktie gehört am Freitag im geschwächten Börsenumfeld zu den rühmlichen Ausnahmen. Der MDAX-Wert hält sich mit einem Mini-Minus stabil. AKTIONÄR-Leser, die im November dem "Tipp der Woche" folgten, liegen mittlerweile 89 Prozent im Plus. Analysten sind zuversichtlich, dass bei Jungheinrich noch mehr drin ist.

"Chance auf 40 Prozent + x" titelte DER AKTIONÄR hier am 20. November 2023. Thomas Bergmann empfahl die Jungheinrich-Aktie damals als "Tipp der Woche". Die Chancen auf die Fortsetzung einer Erholung nach dem Absacker im Oktober seien groß, so der AKTIONÄR-Redakteur damals im Video bei DER AKTIONÄR TV. Logistik werde ein bleibendes Thema sein.

Um die erwartete Kursbewegung der Jungheinrich-Vorzugsaktie zu hebeln, wurde ein Turbo-Long (open end) der HVB empfohlen. Der Preis des Scheins mit der WKN HD0DU1 und Hebel 3 kostete damals 9,11 Euro, ein Stopp wurde bei 7,70 Euro empfohlen.

Die Jungheinrich-Aktie kostete seinerzeit 27,86 Euro und sollte schnell bis mindestens zur 200-Tage-Linie laufen, die damals bei 31 Euro lag. 

Der Tipp ist voll aufgegangen! So hat sich der Turbo-Schein auf Jungheinrich seitdem entwickelt:

JUNGHEINRICH Turbo L 19 open end (UCB) (WKN: HD0DU1)

Am Freitag-Vormittag steht die Jungheinrich-Aktie bei 36,90 Euro, hat knapp ein Drittel seit November zugelegt und auch den GD200 längst hinter sich gelassen. Nun nähert sich der MDAX-Wert einem markanten Zwischenhoch, das Ende Januar 2023 bei gut 37 Euro markiert wurde (siehe Chart unten). Wird es überwunden, locken charttechnisch die Allzeithöhen bei 48 Euro aus 2021.

Jungheinrich Vz. (WKN: 621993)

Analysten erhöhen Kursziele

Geht es nach den Analysten, hat Jungheinrich weiteres Potenzial. So hat die Privatbank Berenberg am Mittwoch das Kursziel für Jungheinrich von 39 auf 41 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Ausblick des Gabelstapler-Herstellers auf 2024 sei ermutigend, schrieb Analyst Lasse Stüben in einer Studie. Der Experte erhöhte seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für die Jahre 2024 bis 2026.

Hauck Aufhäuser Investment Banking ist sogar noch zuversichtlicher. Analyst Jorge Gonzalez Sadornil hat das Kursziel nach Quartalszahlen von 36 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung ebenfalls auf "Buy" belassen. Das Ende März vorgelegte Zahlenwerk des Gabelstapler-Herstellers zum Schlussviertel 2023 habe die Erwartungen übertroffen, schrieb er. Auftragseingang und Umsatz bestätigten die Stabilisierung der Nachfrage nach Gabelstaplern in Europa. 

Die Jungheinrich-Vorzugsaktie hat angesichts guter Geschäftsaussichten weiteres Aufwärtspotenzial. Auch die Chart-Hürde bei gut 37 Euro sollte bald überwunden werden. Wer im empfohlenen Turbo-Long noch engagiert ist, hält den Schein weiter, zieht aber den Stopp-Kurs nun auf 13,50 Euro nach.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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