Die Eckdaten, die der Actionkamera-Hersteller GoPro vor rund zwei Wochen präsentiert hatte, haben bereits darauf hingedeutet – nun ist es Gewissheit: Das Weihnachtsquartal ist für die Kalifornier deutlich schlechter gelaufen als erwartet.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum brachen die Erlöse von GroPro zwischen Oktober bis Dezember um 31 Prozent auf 436,6 Millionen Dollar ein. Unter dem Strich steht ein Verlust in Höhe von 34,5 Millionen Dollar zu Buche – im Vorjahr hatte das Unternehmen noch 122,3 Millionen Dollar verdient.
Die Ergebnisse fielen damit deutlich schlechter aus als von Analysten erwartet. Mitte Januar hatte das Unternehmen bereits erklärt, dass die Verkäufe der Kameras unter den Erwartungen geblieben seien und auf Basis vorläufiger Zahlen die Erwartungen gedämpft. Auch mit dem nun veröffentlichten Ausblick für das neue Geschäftsjahr enttäuschte GoPro die Erwartungen.
Erneuter Einbruch
Nach der Vorlage des vollständigen Quartalsberichts ist es mit der GoPro-Aktie erneut kräftig bergab gegangen. Im nachbörslichen US-Handel ist die Aktie um mehr als 20 Prozent eingebrochen. In Anbetracht dieser Turbulenzen sollten Anleger vorerst an der Seitenlinie bleiben.
(Mit Material von dpa-AFX)