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Firefly Aerospace: Raketenstart an der Börse – Aktie fackelt Kursfeuerwerk ab

Firefly Aerospace: Raketenstart an der Börse – Aktie fackelt Kursfeuerwerk ab
Foto: lfH/Shutterstock
AKTIONÄR Weltraum Index -%
Jan-Paul Fóri 08.08.2025, 14:25 Jan-Paul Fóri

Das Raumfahrtunternehmen Firefly Aerospace hat am Donnerstag ein fulminantes Debüt an der Nasdaq hingelegt. Der Ausgabepreis lag bereits leicht über dem oberen Ende der davor anvisierten Spanne, doch am ersten Handelstag knallten die Sektkorken richtig: Satte 55 Prozent lag der erste Kurs über dem Ausgabekurs. 

Bereits am Mittwoch hatte Firefly die Preisspanne für seinen Börsengang nach oben korrigiert und die Aktien mit einem Ausgabepreis von 45 Dollar über der ursprünglich erwarteten Range von 41 bis 43 Dollar platziert. Damit nahm das Unternehmen satte 868 Millionen Dollar ein. Die Bewertung des US-Rauffahrtunternehmens betrug dabei 6,32 Milliarden Dollar.

Firefly plant, die Erlöse aus dem Börsengang für den Schuldenabbau zu stecken sowie für allgemeine Unternehmenszwecke zu nutzen. Aktuell hat das Unternehmen Schulden in Höhe von 167 Millionen Dollar ausstehen.

Das macht Firefly Aerospace

Firefly Aerospace hat sich auf Raketenstarts und Mondlandefähren spezialisiert und einen namhaften Kundenkreis erarbeitet. Zu den Partnern zählen Schwergewichte wie Lockheed Martin, L3Harris und Northrop Grumman, die kürzlich 50 Millionen Dollar in das Unternehmen investierten. Ein weiterer Meilenstein war ein Auftrag der NASA im Wert von 177 Millionen Dollar im vergangenen Monat, der die Lieferung von Nutzlasten zum Mondsüdpol im Jahr 2029 umfasst. 

Überdies ist Firefly das erste Privatunternehmen, dass eine erfolgreiche Mondlandung durchführte. Die Sonde Blue Ghost setzte am 2. März 2025 im Mare Crisium auf dem Mond auf – ein Erfolg, der die Glaubwürdigkeit des Unternehmens stärkt.

Firefly-Chef Jason Kim betonte gegenüber CNBC die starke Nachfrage nach Raketenstarts: „Es geht um Ausführung. Unsere dedizierten Ein-Tonnen-Starts sind bei Kunden aus den Bereichen Nationale Sicherheit und Hyperschallraketentests gefragt.“

Mit einem Auftragsbestand von 1,1 Milliarden Dollar und einem Umsatzsprung im letzten Quartal auf 55,9 Millionen Dollar (Vorjahr: 8,3 Millionen) zeigte Firefly zuletzt eine starke Wachstumsdynamik. Dennoch bleibt die Profitabilität eine Herausforderung: Der Nettoverlust lag bei 60,1 Millionen Dollar, verglichen mit 52,8 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.

Raketenhafter Börsenstart

An der Wall Street rissen sich die Anleger am Donnerstag um die Firefly-Papiere. Die Aktie, die unter dem Tickersymbol FLY gehandelt wird, startete mit 70 Dollar in den Handel – ein Plus von 55 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis von 45 Dollar. Im Tageshoch kletterte die Aktie schließlich auf 73,80 Dollar ehe Gewinnmitnahmen einsetzten und das Papier mit 60,35 Dollar aus dem Handel ging. 

Nach dem raketenhaften Start dürfte der Kurs am Freitag jedoch spürbar nachgeben: Vorbörslich notiert das Papier rund sieben Prozent schwächer. Firefly ist bereits das dritte Raumfahrtunternehmen, das 2025 an die Börse geht – nach Voyager Technology und Karman Holdings. Der IPO-Markt, insbesondere im Tech- und Raumfahrtbereich, zeigt nach einer langen Flaute klare Erholungszeichen.

Firefly ist ein hochspannender Börsenneuling. Aktuell scheint die Bewertung mit rund zehn Milliarden Dollar jedoch überzogen. Anleger warten daher zunächst einen Rücksetzer ab. Wer hingegen jetzt schon beim Trendthema Weltraum einen Fuß in die Tür stellen will, setzt dafür auf den AKTIONÄR Weltraum Index. Dieser besteht aus acht Unternehmen, die die Raumfahrt entscheidend vorantreiben. 

Mehr Infos zum Weltraum Index gibt es hier.

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