Wie man sein Depot auf Erfolg trimmen kann – und es dabei dennoch nicht langweilig wird.
ETFs sind in aller Munde. Die „börsengehandelten Fonds“, zu Börsianerdeutsch „Exchange Traded Funds“ oder eben ETFs, ermöglichen es Anlegern, ihr Portfolio breit zu streuen, obwohl sie nur in ein einziges Wertpapier oder einige wenige investieren.
Ob man sich den gesamten MSCI World ins Depot holen möchte oder sich besonders von Schwellenländern angezogen fühlt, ob es Tech-Aktien oder Dividendenpapiere sein sollen – bei ETFs ist für jeden Geschmack etwas dabei. Gleichzeitig bieten die meisten Broker Unmengen an ETFs zu minimalen Orderkosten oder gar gratis via Sparplan an.
Fasst man das bisher Gesagte zusammen, dann sieht man: maximale Streuung, maximale Flexibilität, günstige Kosten und – bei Sparplänen, die monatlich einen ETF mit einem fixen Betrag besparen – auch noch automatischen Vermögensaufbau via Cost-Average-Effekt. Letzterer beschreibt das Phänomen, dass Anleger, die per Sparplan investieren, bei günstigen Kursen automatisch mehr Stücke kaufen und somit jede Abwärtsschwankung ausnutzen, um den durchschnittlichen Einstandskurs überproportional nach unten zu drücken.
Kein Wunder, dass laut zahlreichen Statistiken und Börsenratgebern ETFs statistisch gesehen der sicherste Weg zum Wohlstand sind. Zu dumm nur, dass sie zahlreichen Menschen zu „langweilig“ sind und diese auf die Vorteile der ETFs verzichten.
Sind ETFs dennoch sexy?
Einer, der zeigt, dass ETFs auch „spannend“ sein können, ist Sinan Krieger. Der Journalist befasst sich beruflich mit dem Thema ETFs und hat verschiedene Strategien identifiziert, die nicht nur Erfolg versprechen, sondern sich auch noch spannend anhören. DER AKTIONÄR hat mit ihm gesprochen.