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25.02.2019 Andreas Deutsch

Egbert Prior: Turnaround geschafft!

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Er kennt die Aktienmärkte aus dem Effeff, hat alle Trends ganz genau im Blick. Die Rede ist von Egbert Prior. Der langjährige Herausgeber der Prior Börse schreibt für Sie auf deraktionaer.de über seine Favoriten an der Börse. Das sind vor allem deutsche Nebenwerte mit hohem Kurspotenzial. Lesen Sie seine Analyse.

„Vorstand Wolfgang Wagner schwärmt im Gespräch mit der Prior Börse: „Letztes Jahr sind wir richtig ins Fliegen gekommen“. Tatsächlich hat die IT Competence Group den Turnaround geschafft. Der Nettogewinn drehte 2018 von minus 0,9 Millionen auf schätzungsweise plus 0,9 Millionen Euro.

Freimütig räumt Wagner ein, dass man sich mit Investitionen verzettelt und insbesondere zu viel für Personal ausgegeben hatte. Eine strategische Neuausrichtung führte zum Erfolg. 2018 bescherte das beste Ergebnis der Firmengeschichte.

Die zweimal angehobene Prognose wurde nochmals übertroffen. Der Umsatz kletterte um rund zehn Prozent auf gut 24 Millionen. Das operative Ergebnis (EBITDA) drehte von minus 0,7 Millionen auf plus 1,5 Millionen. Ein erstaunlicher Swing von 2,2 Millionen.

Klarer Fokus

Die Ludwigsburger profitieren von der digitalen Transformation quer durch die gesamte Wirtschaft. Dabei möchte man nicht als „Kistenschieber“ unterwegs sein, sondern legt den Fokus auf Planung, Beratung und Betrieb von IT- und mobilen Dateninfrastrukturen. Dabei setzt Unternehmenslenker Wagner auf wiederkehrende, planbare Umsätze und die Skalierbarkeit.

Das Konzept kommt bei den Kunden an. So konnte der IT-Dienstleister beispielsweise größere Aufträge von einem Stuttgarter Sportwagenhersteller und von einem Sportartikelproduzenten mit Streifen im Logo gewinnen. Für den laufenden Turnus stellen die Schwaben einen weiteren Umsatzanstieg auf mehr als 26 Millionen in Aussicht sowie ein EBITDA von mindestens 1,5 Millionen.

Aus unserer Sicht hat die Gewinnprognose noch Luft nach oben. 2018 erreichte die EBITDA-Marge 6,1 Prozent. Dabei möchten die Ludwigsburger aber nicht stehen bleiben. Als mittelfristige Zielgröße sieht Wagner acht bis zehn Prozent EBITDA-Marge. Der Umsatz soll jährlich um etwa zehn Prozent organisch wachsen.

Der Vorstand liebäugelt auch mit dem einen oder anderen Zukauf, der in der Planung noch nicht berücksichtigt ist. Allerdings seien die Preise derzeit ziemlich hoch, bremst Wagner.

Da geht einiges

Der Aktienkurs reflektiert den Turnaround noch nicht und notiert kaum höher als vor einem Jahr. Aktuell 5,50 Euro. Börsenwert gut zehn Millionen. Ein Micro-Cap, den bislang kaum jemand auf dem Radar hat. Das KGV (2019) 12. Für 2020 sieht der Vorstand sogar das Potential für mehr als 30 Millionen Umsatz und über zwei Millionen EBITDA. Ein Manko ist die geringe Liquidität der Aktie. 75 Prozent der Anteile liegen bei der ebenfalls börsennotierten Beteiligungsgesellschaft Navigator Equity Solutions. Fazit: Die strategische Neuausrichtung verspricht weiteres Gewinnpotential. Das Kursziel acht Euro in den nächsten zwölf Monaten."

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