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04.01.2016 Marion Schlegel

Deutsche Lufthansa unangefochten an der DAX-Spitze: News verbreiten Optimismus

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Die Aktien der Lufthansa haben am Montag nach einem sehr schwachen Start am Morgen deutlich aufholen können. Am späteren Vormittag lag das Papier noch knapp 0,3 Prozent im Minus bei 14,53 Euro. Damit belegt die Aktie der Deutschen Lufthansa aber unangefochten die Spitzenposition im DAX, der mehr als drei Prozent nachgibt. Bereits der zweitbeste Performer im deutschen Leitindex verliert mehr als zwei Prozent. Ein Händler wertete die Pläne der Fluggesellschaft leicht positiv, 2016 mehr als 4.000 neue Mitarbeiter einstellen zu wollen. Vor allem die Billigtochter Eurowings sowie die CityLine sollen mehr Personal bekommen. Das zeigt dem Börsianer zufolge die Zuversicht der Airline. Die Lufthansa-Papiere gehörten in den vergangenen Monaten zu den Favoriten der Anleger. Der Kurs war nach einem Mehrjahrestief bei 10,245 Euro im August 2015 Ende Dezember im Handelsverlauf in der Spitze bis auf 14,82 Euro gestiegen. Das entspricht einem Plus von fast 45 Prozent. DER AKTIONÄR empfiehlt, bei der Lufthansa mit einem Stopp bei 12,00 Euro investiert zu bleiben.

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Zahlreiche neue Flugbegleiter

Die Lufthansa-Gruppe will 2016 mehr als 4.000 neue Mitarbeiter einstellen, wie der Konzern am Freitag in Frankfurt am Main mitteilte. Schwerpunkt der Neueinstellungen seien 2.800 Flugbegleiter. Die meisten sollten bei Lufthansa und Swiss arbeiten. Aber auch für Eurowings, Austrian Airlines und Lufthansa CityLine würden Flugbegleiter gesucht. Zudem will der Konzern nach eigenen Angaben im neuen Jahr 240 Piloten einstellen - 140 bei Eurowings und 100 bei Austria Airlines. Hinzu kämen etwa viele Auszubildende in mehr als 30 Berufen sowie 150 neue Service-Mitarbeiter am Flughafen München.

Insgesamt zählt die Lufthansa-Gruppe derzeit rund 119.000 Mitarbeiter. Wie viele davon den Konzern 2016 altersbedingt oder aus anderen Gründen verlassen werden, konnte Lamberty nicht sagen. "Es wird aber im neuen Jahr unterm Strich ein personelles Wachstum geben."

Mit der Billigtochter Eurowings will der unter Druck geratene Konzern die Kosten drücken. Seine bislang extrem streikträchtigen Tarifkonflikte mit den Flugbegleitern und Piloten laufen 2016 weiter. Während bei den Flugbegleitern im Januar eine Schlichtung beginnen soll, zeichnet sich bei den Piloten noch keine Lösung ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

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