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DAX: Schwache Vorgaben aus den USA und Asien, Siemens, BASF, Airbus, Morphosys, DWS und Amazon im Fokus – das ist heute wichtig

DAX: Schwache Vorgaben aus den USA und Asien, Siemens, BASF, Airbus, Morphosys, DWS und Amazon im Fokus – das ist heute wichtig
Foto: YAY Images/IMAGO
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Marion Schlegel 07.12.2022, 07:46 Marion Schlegel

Im DAX fällt auf seinem recht hohen Niveau wohl auch am Mittwoch zunächst keine Richtungsentscheidung. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor Handelsstart 0,29 Prozent tiefer auf 14.302 Punkte. In der Vorwoche hatte der DAX mit 14.584 Punkten einen weiteren Höchststand seit Juni erreicht.

DAX (WKN: 846900)

Seither fehlen Anschlusskäufe. Seine 21-Tage-Linie als Gradmesser für den kurzfristigen Trend konnte er tags zuvor aber nach einem Tagestief von 14.305 Punkten halten. Verluste an der Wall Street sprechen aber für eine weitere Korrektur. Nach dem verpatzten Wochenauftakt bestimmten dort Sorgen vor einer höher gehenden Zinsspirale weiter das Geschehen. An Asiens Börsen ging es größtenteils ebenfalls nach unten. Chinas Exporte sind im November überraschend stark zurückgegangen.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial sackte erstmals seit Oktober wieder unter die 21-Tage-Linie ab, die unter Anlegern ein beliebter kurzfristiger Trendindikator ist. Zwischenzeitlich stand er auf dem niedrigsten Stand seit Mitte November. Der Dow fiel am Ende um 1,03 Prozent auf 33.596,34 Punkte. Für die übrigen Indizes ging es sogar noch etwas deutlicher bergab: Der marktbreite S&P 500 verlor 1,44 Prozent auf 3.941,26 Punkte. Wegen der wachstumsbremsenden Wirkung hoher Zinsen sackte der technologielastige Nasdaq 100 besonders stark um 2,01 Prozent auf 11.549,69 Zähler ab. Die Titel von Tech-Riesen wie Apple, Alphabet, Netflix, Amazon und litten unter Abgaben zwischen 2,3 und 3,0 Prozent.

An den asiatischen Aktienmärkten sind die Kurse am Mittwoch gefallen. In Tokio büßte der japanische Leitindex Nikkei 225 um 0,72 Prozent auf 27.686 Punkte ein. In China belasteten schwache Außenhandelsdaten und überlagerten weitere Lockerungen der Corona-Auflagen. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen verlor zuletzt rund ein halbes Prozent. In der chinesischen Sonderverwaltungszone gab Der Hang-Seng-Index im späten Handel rund ein Prozent nach.

Auf der Terminseite ist es am Mittwoch weiterhin ruhig. Siemens veröffentlicht den Geschäftsbericht. Bei der DWS Group steht die Pressekonferenz zum Capital Markets Day auf dem Programm. Zudem steht BASF im Blickpunkt. Dem Chemiekonzern machen die steigenden Gaspreise zunehmend zu schaffen. Der Finanzchef erklärte nun im Interview, den Gasverbrauch deutlich zurückgefahren zu haben. Airbus steht außerdem im Blickfeld. Der Konzern hat sich von seinem Auslieferungsziel verabschiedet. Anleger dürften außerdem auf Morphosys schauen. Das Unternehmen hat bekannt gegeben, ein Krebsprogramm an Novartis auszulizenzieren.

Amazon wird derweile in Deutschland bis 2027 Fußballspiele der Champions League bei Prime Video zeigen. Das US-Unternehmen hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur einen neuen Vertrag mit der Europäischen Fußball-Union (UEFA) über Medienrechte abgeschlossen. Der von der Agentur Team Marketing ausgeschriebene Kontrakt umfasst jeweils 17 Spiele der reformierten Königsklasse für die drei Spielzeiten ab 2024/25.

Auf der Konjunkturseite steht am Morgen die Veröffentlichung der Daten zur Industrieproduktion im Oktober im Fokus.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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