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04.03.2022 Maximilian Völkl

DAX mit Tief seit 2020 – Kriegs-Angst lähmt Käufer

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Die immer weiter anhaltenden Kriegsgefechte in der Ukraine sorgen am Aktienmarkt auch am Freitag für weitere Kursverluste. Bei 13.188 Punkten hat der DAX sogar den tiefsten Stand seit 2020 erreicht. Vor dem Wochenende wollen sich die Anleger nicht mehr mit neuen Käufen aus dem Fenster legen, zu groß ist die Angst vor einer noch schlimmeren Eskalation.

„Der Russland-Ukraine-Krieg zieht an den Märkten weitere Kreise“, schrieb Analyst Manfred Bucher von der Landesbank BayernLB. Trotz einer zweiten Gesprächsrunde zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine zeichne sich keine Entspannung ab. Den Finanzmärkten drohe nun das Szenario einer Stagflation, also einer Wachstumsschwäche bei gleichzeitig hoher Inflation.

Die jüngsten Entwicklungen an der Börse sind natürlich Gift für die Aktienmärkte. Vor dem Wochenende flüchten die Anleger deshalb einmal mehr in sichere Häfen wie Bundesanleihen oder Edelmetalle. Auch am Rohstoffmarkt bleibt die Preisspirale in Gang. Öl und Gas legen genauso zu wie Industriemetalle wie Aluminium oder Nickel.

Vor allem Zykliker leiden an der Börse. Entsprechend verliert der DAX, der stark von Autobranche, Chemie und Industrie geprägt ist, einmal mehr deutlich mehr an Wert als etwa der technologielastige TecDAX oder die US-Börsen. Angesichts der Energiekrise, den Lieferausfällen aus der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland dürfte sich an dieser Entwicklung vorerst auch nichts ändern.

DAX (WKN: 846900)

Das neue Tief seit 2020 beim DAX spricht für sich. Die Risiken sind angesichts des Ukraine-Kriegs enorm hoch, Anleger gehen weiter in Deckung. DER AKTIONÄR rät vor dem Wochenende ebenfalls, Neukäufe beim DAX zurückzustellen.

Mit Material von dpa-AFX

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