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17.02.2021 Laurenz Föhn

Buffett verkauft Apple-Aktien – und steckt Milliarden in diese Investments

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Berkshire Hathaway

Mit Spannung wurde gestern Abend das neue Reporting von Berkshire Hathaway, der Investmentgesellschaft von Investorenlegende Warren Buffett erwartet – und das hatte es durchaus in sich.

Der Starinvestor Buffett ist im großen Stil beim Telefonanbieter Verizon und dem Ölkonzern Chevron eingestiegen. An Verizon hält Berkshire Hathaway jetzt Anteile im Volumen von 8,6 Milliarden Dollar und an Chevron von 4,1 Milliarden Dollar. Dies geht aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC vom Mittwoch hervor.

Damit setzt Buffett auf zwei große Trends: einen neuen Öl-Boom und den Internet-Standard 5G. Schon im dritten Quartal war Berkshire bei T-Mobile US eingestiegen. Das Investment wurde erhöht und beträgt jetzt 639 Millionen Dollar.

Berkshire hat außerdem in seinem Pharmaportfolio Anpassungen vorgenommen. So wurde der 136 Millionen Dollar schwere Anteil an Pfizer verkauft, während die Beteiligungen an Abbvie, Merck & Co sowie Bristol Myers Squibb erhöht wurden.

Buffett verkauft Apple-Aktien

An anderer Stelle wurden Positionen abgebaut. So reduzierte Buffett seinen Anteil an Apple um sechs Prozent, aber der iPhone-Konzern bleibt mit einem Wert von rund 120 Milliarden Dollar weiter das größte Einzelinvestment von Berkshire. Auch General Motors und Barrick Gold wurden verkauft. Berkshire hatte trotz Buffetts Abneigung gegenüber Gold erst im vergangen Jahr in den Goldproduzenten investiert. 

Das Konglomerat trennte sich außerdem von einigen Bankaktien, wie JP Morgan, PNC Financial und M&T Bank. Kein Wunder angesichts der guten Kursentwicklung, die der US-Bankensektor im Corona-Jahr einfuhr – während die hohe Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite sowie ein möglicher Rückgang des Corona-Trading-Booms die Aussichten aktuell etwas eintrüben.  

Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2)

Die Berkshire-Hathaway-Aktie befindet sich aktuell auf einem Allzeithoch. Am 27. Februar präsentiert die Investmentgesellschaft Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal 2020. DER AKTIONÄR bleibt für das Buffett-Papier aufgrund der günstigen Bewertung weiterhin optimistisch und empfiehlt investierten Anlegern ihre Gewinne laufen zu lassen. Auch Neueinsteiger können zugreifen.

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Buchtipp: University of Berkshire Hathaway

Wenn Warren Buffett und Charlie Munger zur Berkshire-Hathaway-Hauptversammlung bitten, hört die gesamte Finanzwelt gebannt zu. Zehntausende pilgern zu dem jährlich stattfindenden Happening. Dort erklären Buffett und Munger ihre Investmententscheidungen, äußern sich zur weltwirtschaftlichen Lage und geben intime Einblicke in ein Denken, das Buffett zum größten Investor aller Zeiten gemacht hat. Daniel Pecaut und Corey Wrenn haben quasi stellvertretend für ihre Leser regelmäßig die Aktionärstreffen beim „Orakel von Omaha“ besucht und mitgeschrieben. „University of Berkshire Hathaway“ ist das Skript von 20 Jahren Omaha. Die Autoren zitieren die wichtigsten Aussagen der Investment-Gurus, ordnen ein und erklären Hintergründe. Ein geniales „Tagebuch“ für alle Buffett- und Munger-Fans und ein unverzichtbarer Ratgeber für alle Value-Investoren.

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Autoren: Pecaut, Daniel Wrenn, Corey
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