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10.01.2023 Nikolas Kessler

Bitcoin & Co: War's das schon wieder? Gegenbewegung verliert an Schwung

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Bitcoin

Der Kryptomarkt hat am Montag zum ersten Mal seit der spektakulären Pleite von FTX im November wieder auf breiter Front deutliche Kursgewinne verzeichnet. Viele Altcoins haben dabei klar besser performt als der Bitcoin. Am Dienstagvormittag scheint die Mini-Erholungsrally bei vielen Coins und Token aber schon vorbei zu sei. 

Der Bitcoin tritt derzeit mit nur moderaten Kursveränderungen auf der Stelle, kann sich dabei jedoch im Bereich von 17.250 Dollar halten. Erst am Vortag war mit dem Sprung zurück über die 17.000er-Marke aus einem mehrwöchigen Seitwärtstrend ausgebrochen.

Ethereum knüpft derweil mit einem Plus von rund 1,3 Prozent an die Aufwärtsbewegung vom Vortag an und zählt damit bereits zu den Top-Performern unter den 20 größten Coins nach Market Cap. Nur Dogecoin auf Rang 9 legt mit rund zwei Prozent noch etwas stärker zu.

Bei vielen anderen Kryptos dominieren auf 24-Stunden-Sicht indes wieder die negativen Vorzeichen, wobei die Abschläge ebenfalls moderat ausfallen. Cardano, einer der größten Vortagesgewinner, ist mit einem Minus von rund zwei Prozent zur Stunde der schwächste Wert in den Top 20 nach Marktkapitalisierung. 

Die Stimmung ist immer noch schlecht

Hoffnungen auf eine schrittweise Abkehr der Fed von der restriktiven Geldpolitik, das aufgehellte Sentiment am Gesamtmarkt sowie ein Short-Squeeze bei den im Vorjahr besonders stark abgestraften Altcoins haben am Montag für Rückenwind gesorgt.

Nach teils extremen Kursverlusten um Vorjahr haben die meisten Coins und Token nun einen positiven Start ins Jahr 2023 erwischt. Die Stimmung der Marktteilnehmer hat sich dadurch aber noch nicht nachhaltig gebessert. Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt signalisiert seit Jahresbeginn durchgehend „Angst“ oder „extreme Angst“ – und setzt damit die monatelange Seitwärtsbewegung auf niedrigem Niveau fort.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Ob unter diesen Voraussetzungen kurz- und mittelfristig eine nachhaltige Trendwende am Kryptomarkt möglich ist, ist weiterhin fraglich. Zumal sich das makroökonomische Umfeld nur langsam aufhellen dürfte und die Auswirkungen der FTX-Pleite für die gesamte Krypto-Branche erst allmählich sichtbar werden.

DER AKTIONÄR geht zwar davon aus, dass sich der Kyptomarkt auch von diesem Crash erholen wird, vorerst sollten Anleger aber vorsichtig bleiben, um nicht in die erstbeste Bullenfalle zu treten. Konkret bedeutet das: Langfristig und mit begrenztem Kapitaleinsatz agieren oder gleich an der Seitenlinie auf die Trendwende warten.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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