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03.02.2015 Marion Schlegel

Bayer – der heimliche Überflieger: Aktie mit neuem Rekordhoch

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Bayer hat in den vergangenen Monaten sehr viel richtig gemacht, was die Börse auch gebührend belohnt hat. Mit einem Plus von fast 32 Prozent auf 130 Euro ist der Titel im Jahresvergleich hinter Merck der zweitstärkste DAX-Wert. Seit einigen Monaten ist Bayer sogar gemessen am Börsenwert von mehr als 100 Milliarden Euro das größte deutsche Unternehmen. Und es sieht gut aus, dass die zwölfstellige Bewertung des DAX-Konzerns weiterhin Bestand haben wird. Schließlich profitiert Bayer von der Euro-Abwertung, da man fast zwei Drittel des Umsatzes außerhalb der Eurozone erzielt. Der niedrige Ölpreis und die niedrigen Zinsen helfen vor allem der konjunkturabhängigen Chemiesparte Material Science. Und diese soll ja schon bald lukrativ verkauft werden.


Analysten erhöhen die Kursziele
Zuletzt haben auch einige Analysten das Papier von Bayer unter die Lupe genommen. Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Bayer von 126 auf 145 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Neuaufstellung des Chemie- und Pharmakonzerns rechtfertige eine höhere Bewertung, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Dienstag. Die strategischen Ziele des Programms "Aspiration 2015" hält er für erreichbar.


Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Bayer angesichts eines Analystenwechsels von 110 auf 150 Euro angehoben und die Einstufung ebenfalls auf "Buy" belassen. Der für Bayer nun zuständige Analyst Peter Verdult hob in einer Studie vom Mittwoch seine Gewinnprognosen bis 2019 an. Damit würden nun die Chancen und Risiken der geplanten Ausrichtung auf das Life-Science-Geschäft besser reflektiert. Die guten Aussichten für die Produktpipeline seien in den kommenden zwölf Monaten der wichtigste Treiber.


Am heutigen Dienstag hat die Bayer-Aktie bei 131,70 Euro ein neues Allzeithoch markiert. DER AKTIONÄR rät Anlegern, die bereits investiert sind, mit einem Stopp bei 107 Euro die Gewinne laufen zu lassen. Neueinsteiger sollten einen Rücksetzer abwarten und versuchen, mit einem Abstauberlimit im Bereich von 123 Euro zum Zuge zu kommen.


(Mit Material von dpa-AFX)

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