Nach einer Schwächephase befindet sich die Apple-Aktie wieder im Aufwind. Auf der Entwicklerkonferenz WWDC konnten die Kalifornier nicht mit wirklich Bahnbrechendem aufwarten. Dennoch ist das Gros der Analysten positiv gestimmt. Wie geht es weiter?
Im Sog der fallenden Märkte ist auch die Apple-Aktie zuletzt unter die Räder gekommen. Seit Mitte Mai geht es geht es aber bereits wieder nach oben. Vom Allzeithoch bei 644 Dollar ist die Aktie allerdings noch ein gutes Stück weit entfernt. Aktuell müssen rund 576 Dollar für einen Anteilsschein der Kalifornier auf den Tisch gelegt werden.
Neue Fantasie hatte insbesondere die Apple-Entwicklerkonferenz WWDC geweckt. Allerdings: Wirklich Bahnbrechendes ist der Konzern schuldig geblieben. So wurden weder ein neues iPhone noch der vieldiskutierte iTV präsentiert. Unter anderem wurden neue Notebooks mit einem hochauflösenden Display und einige Weiterentwicklungen bekannter Produkte vorgestellt.
Analystenstimmen
Dennoch haben sich Analysten im Anschluss zufrieden gezeigt. Mitunter hat die US-Investmentbank Morgan Stanley das Rating nach dem Start der Entwicklerkonferenz auf "Overweight" belassen. Analystin Kathryn Huberty zufolge seien der Absatz bei den MacBooks, beim Betriebssystem Mac OS und beim Mobilfunk-Betriebssystem iOS auf kurze Sicht gesehen die wichtigsten Treiber. Langfristig von Bedeutung seien die steigende Nutzung der AppStore-Konten über Kreditkarten sowie der Fokus auf das China-Geschäft.
Die Credit Suisse stuft die Aktie unverändert mit "Outperform" und einem Kursziel von 750 Dollar ein. Wedbush sieht den Titel erst mit 800 Dollar fair bewertet. Entsprechend lautet die Einstufung "Outperform". Raymond James rät zum "Strong Buy" mit Zielkurs 800 Dollar. Topeka Capital hat das Kursziel von 1.111 Dollar bekräftigt. Das Rating lautet "Buy".
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Apple ist trotz des gigantischen Börsenwertes ein Basisinvestment. Auf Sicht von 12 bis 18 Monaten traut DER AKTIONÄR der Aktie einen Anstieg auf 600 Euro zu. Der Stoppkurs sollte bei 355 Euro platziert werden.