Die Experten der französischen Investmentbank Societe Generale haben die Aktie von Apple heruntergestuft. Sie befürchten, dass sich die neuen iPhones im Schlussquartal 2013 nicht so gut verkauft haben wie allgemein angenommen. Insbesondere das günstigere iPhone 5C hätte sich als Ladenhüter herausgestellt.
Ihre bisherige Kaufempfehlung haben die Analysten von Societe Generale zurückgenommen. Die neue Einschätzung lautet nun „Halten“. Begründet wird dieser Schritt mit der Sorge über schwachen Verkaufszahlen bei den neuen iPhone-Modellen. Die hohen Erwartungen könnten nicht erfüllt werden, so die Experten.
„Normalerweise würden wir nach der Einführung der neuen Modelle erwarten, dass Apple den Markt outperformed“, teilte das Experten-Team der Societe Generale mit, „aber unsere Analyse hat ergeben, dass die Absatzzahlen unter den Erwartungen liegen werden.“
Niedrige Prognose
Die Franzosen erwarten 52 Millionen verkaufte iPhones für das vierte Quartal. Damit liegen sie am unteren Ende der Experten-Prognosen, die sich zwischen 50 und knapp 60 Millionen Geräten bewegen. Vor allem das günstigere iPhone 5C hätte sich weniger gut verkauft. Auf vier verkaufte Spitzernmodelle 5S würde gerade einmal ein 5C kommen.
Kursziel unverändert
Trotz der Herabstufung hält die Bank an ihrem Kursziel von 575 Dollar fest, nicht aber ohne auf Risiken hinzuweisen, die sich durch eine nachlassende Nachfrage oder schrumpfende Margen ergeben könnten.