Der Freitag startet mit klaren Verlusten: im frühen Handel ging es zeitweise über 500 Zähler nach unten. Grund für die Nervosität sind neue Betrugsvorwürfe gegen zwei US-Regionalbanken im Zusammenhang mit Gewerbeimmobilien – ein Rückschlag für die zuletzt erhoffte Stabilisierung des Finanzsektors.
Auch geopolitische Themen belasten: Donald Trump telefonierte mit Wladimir Putin und sprach von neuen Friedensbemühungen, gleichzeitig bleiben die Spannungen zwischen China und den USA hoch.
Einzelwerte im Fokus:
Continental zählt zu den Lichtblicken des Tages. Der Autozulieferer legte vorläufige Quartalszahlen vor, die deutlich über den Erwartungen lagen: eine bereinigte EBIT-Marge von 11,4 Prozent und ein Umsatz von rund 5 Milliarden Euro. Besonders die Reifensparte überzeugte mit starker Profitabilität. Die Aktie kann sich gegen den Markttrend behaupten.
Deutsche Bank und Commerzbank geraten hingegen unter Druck – aus Sorge, dass sich die US-Regionalbank-Problematik auf den europäischen Bankensektor ausweiten könnte.
Merck pendelt nach dem Kapitalmarkttag um die Marke von 110 Euro. Ein Deal mit der US-Regierung bringt Preisnachlässe, aber auch Zollerleichterungen.
Rüstungswerte wie Rheinmetall geben nach. Gespräche zwischen Trump und Putin nähren Hoffnungen auf Entspannung im Ukraine-Konflikt – was kurzfristig für Gewinnmitnahmen sorgt.
ProSiebenSat.1 profitiert von der Standortbekennung für ein neues KI- und Streaming-Zentrum in München, das gemeinsam mit Media for Europe geplant wird.
Worauf es jetzt für den DAX ankommt, erläutert Thomas Bergmann in dieser Sendung. Der DAX-Experte zeigt, welche Hürden und Unterstützungen von Bedeutung sind. Sehen Sie den DAX-Check von Montag bis Freitag live um 09:00 Uhr auf YouTube.
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