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Triumph auf ganzer Linie: Trotz seiner kontroversen Preispolitik halten Videospieler dem Chip-Hersteller Nvidia die Treue. Das Unternehmen kann sich klar gegenüber Mitstreiter AMD behaupten. Ein Blick auf die Statistiken zeigt deutlich, wie groß die Kluft zwischen den beiden Konkurrenten tatsächlich ist.
Nvidias Freude dürfte kaum zu bremsen sein, wenn man einen Blick auf die jüngste Hardware-Umfrage von Steam wirft. Im Juni 2023 beherrscht der Tech-Gigant den Markt mit einer überwältigenden Dominanz: Ganze 76,05 Prozent der Steam-Spieler setzen auf eine Grafikkarte von Nvidia. Im Vergleich dazu musste sich AMD lediglich mit mageren 15,04 Prozent zufriedengeben.
Noch deutlicher wird das Machtgefälle, wenn man einen genaueren Blick auf die Rangliste der beliebtesten Grafikkarten der Steam-Spieler wirft. Erst auf dem 14. Platz taucht mit "AMD Radeon Graphics" ein Produkt des Rivalen auf – und selbst hierbei handelt es sich größtenteils um die integrierte Grafikeinheit von Laptop- und Desktop-Chips, die bei einigen Modellen vorhanden ist.
Die Vorherrschaft spiegelt sich -gepaart mit dem KI-Hype- auch im Chartbild wider. Während die Aktie nur so vor Power strotzt, müssen sich die Anleger trotz des positiven Supertrend-Indikators auf mögliche Ermüdungserscheinungen gefasst machen, da der Stochastik-Indikator ein Verkaufssignal generiert hat. Die Aktie könnte nun eine kleine Verschnaufpause einlegen und die Unterseite des seit Januar gültigen Aufwärtstrendkanals testen. Zusammen mit dem Juni-Tief bei 373,36 Dollar ergibt sich dort eine aussichtsreiche Unterstützungszone, an der die Aktie ihre Rally fortsetzen könnte.
Nvidia lässt keinen Zweifel daran, dass sie momentan das unangefochtene Schwergewicht im Grafikkartenmarkt sind. Das Chartbild deutet währenddessen auf eine kleine Pause nach dem Kursfeuerwerk hin, was in diesem Fall jedoch vollkommen normal ist. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
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