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08.12.2022 Marion Schlegel

DAX: Keine positiven Impulse aus den USA und Asien, Wirecard-Prozess beginnt, Tesla, Cisco Systems, und Lululemon im Fokus – das ist heute wichtig

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Der DAX dürfte seinen eher schwachen Wochenverlauf am Donnerstag zunächst fortsetzen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor Handelsstart 0,1 Prozent tiefer auf 14.247 Punkte. In der Vorwoche hatte der DAX mit 14.584 Punkten noch einen weiteren Höchststand seit Juni erreicht.

DAX (WKN: 846900)

Nun rückt nach einem Wochenminus von fast zwei Prozent das nächste Zwischentief bei 14.149 Punkten in den Fokus. An der Wall Street ging der Rückschlag vor allem bei den Technologiewerten noch etwas weiter. Der Dow Jones verharrte indes bei rund 2,5 Prozent Wochenminus. Während in den USA vor allem Zinssorgen dominieren, führen die Börsen in Asien mit dem Thema Corona-Restriktionen in China ein Eigenleben. So sprang der Hang-Seng in Hongkong am Morgen deutlich an – in der Hoffnung auf weitere Lockerungen.

Am Donnerstag ging der Dow prozentual unverändert bei 33.597,92 Punkten aus dem Handel, an der technologielastigen Nasdaq-Börse gab es nochmals Verluste. Der Nasdaq-100-Index fiel um 0,45 Prozent auf 11.497,39 Zähler. Der marktbreite S&P 500 gab bei einem Schlussstand von 3.933,92 Punkten um 0,19 Prozent nach. Für ihn war es gar der fünfte Verlusttag in Folge.

An den asiatischen Aktienmärkten haben die Kurse am Donnerstag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. In Tokio büßte der japanische Leitindex Nikkei 225 0,4 Prozent ein. In China stützten weitere Lockerungen der Corona-Auflagen. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen verlor zuletzt rund 0,1 Prozent. In der chinesischen Sonderverwaltungszone legte der Hang-Seng-Index im späten Handel hingegen kräftig um 2,9 Prozent zu.

Auf der Terminseite ist es weiter extrem ruhig. Bei Cisco Systems findet heut die Hauptversammlung statt, Lululemon veröffentlicht die Q3-Zahlen. Bei Tesla steht eine Analysteneinschätzung von Bernstein im Fokus. Der Elektroauto-Hersteller habe scheinbar ein Nachfrageproblem, schrieb Analyst Toni Sacconaghi in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Er kürzte deswegen seine Schätzungen. In München beginnt am heutigen Donnerstag der Wirecard-Strafprozess um den mutmaßlich größten Betrugsfall in Deutschland seit 1945.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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