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Der Goldpreis ist zwar das einzige Asset, das im laufenden Jahr Gewinne verbuchen konnte. Dennoch glauben viele Anleger, dass sich der Goldpreis eigentlich hätte noch besser entwickeln müssen. Tom Palmer, der CEO des weltgrößten Goldminenbetreibers Newmont, meint, dass die Ereignisse der letzten Jahre den Boden für den Goldpreis angehoben haben.
Hinzu kommt nach Ansicht des Konzernlenkers, dass die Inflation bedeutet, dass es teurer werden könnte, das gelbe Metall aus dem Boden zu holen. Palmer glaubt, dass die Preise über 1.500 bis 1.600 Dollar je Unze bleiben werden. Das sind Preise, mit denen die großen Produzenten, die die Kosten niedrig halten können, trotz steigender Lieferketten- und Arbeitskosten Geld verdienen dürften. „Ich sehe keinen Grund, warum die Preise in den nächsten ein bis zwei Jahren nicht um die aktuellen Niveaus herum steigen sollten, vor allem aber auf einem Niveau, das sich angesichts der Ereignisse der letzten Jahre grundlegend verändert hat“, sagte er nach einer Grundsatzrede auf der PDAC in Toronto.
Alles, was höher als 1.500 Dollar je Unze liegt, scheint den CEO von Newmont zu freuen. Die alte Konsolidierung aus den Jahren 2011 bis 2012 scheint nun ein stabiler Bereich zu sein, der eine echte Unterstützung zu bieten scheint.
Er fügte hinzu, dass kleine Goldminengesellschaften mit steigenden Lieferketten- und Arbeitskosten zu kämpfen haben und eine Konsolidierung in diesem Sektor sinnvoll ist. Mit anderen Worten, es sollte mehr Zusammenschlüsse im Goldsektor geben.
Palmer betrachtet den Markt nicht aus der Sicht eines Anlegers, sondern aus der Sicht eines Konzernchefs. Sicherlich hätte er auch gerne höhere Goldpreise, weil dies für höhere Margen sorgen würde. Doch er weiß auch, dass Newmont auch bei 1.500 Dollar Geld verdienen wird. Doch angesichts der hohen Inflation dürfen Anleger mit einer weiteren Stärke des Goldpreises rechnen.
