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25.08.2025, 10:30
Der Goldpreis hat in den vergangenen zwei Jahren eine beeindruckende Rally auf das Parkett gezaubert. Das Edelmetall konnte allein im laufenden Jahr knapp 30 Prozent an Wert gewinnen. Für eine eher träge Anlage wie Gold, ist das eine starke Performance. Noch stärker fiel der Performance bei den Minenaktien aus. So ist etwa Newmont mit einem Wertzuwachs von über 80 Prozent unter den Top 3 Gewinnern des S&P 500.
Nachdem die meisten Produzenten in den vergangenen Monaten stark performt haben, kommen nun die Explorationsunternehmen mehr und mehr in den Fokus der Anleger. Die ersten Aktien sind bereits angesprungen. Der Sektor kann Anlegern leicht 200, 300 oder 500 Prozent und mehr bescheren. Doch der Explorationssektor ist auch ein Minenfeld. Ein schier undurchdringlicher Dschungel bei dem es gilt, einigen Fallstricken auszuweichen. Hier kommen einige Tipps, die Anleger beherzigen sollten.
Kennen Sie die Risiken! Die Minenbranche steckt voller Risiken, das lässt sich nicht abstreiten. Stollen können einbrechen, Feuer können ausbrechen, Wände von Tagebaugruben können ins Rutschen kommen, Erdbeben sind für Untertagemine noch dazu eine riesige Gefahr, dazu kommt die Gefahr menschlichen Versagens beim Umgang mit Sprengstoff und vieles mehr. Die meisten dieser Risiken sind durch moderne Technik minimierbar, aber es bleibt ein Restrisiko.
Die größten Risiken für Explorationsunternehmen sind aber politischer und regulatorischer Natur. Die politischen Risiken sind vor allem (aber nicht nur) in Afrika nicht zu unterschätzen. Dort wechseln die regierenden Partei vergleichsweise rasch und häufig und können quasi über Nacht eine neue Realität für Rohstoffunternehmen bescheren. Aktuell gilt beispielsweise die Elfenbeinküste als relativ sicher und Minenfreundlich, um Mali oder Burkina-Faso machen Unternehmen aber – wenn sie nicht schon weit fortgeschrittene Projekte haben – derzeit einen Bogen. Anleger müssen ihr Investment stets im Auge behalten und gegebenenfalls rasch reagieren. Das Prinzip Hoffnung bringt hier wenig. Doch gerade in der Elfenbeinküste gab es riesige Erfolgsgeschichten in den vergangenen Jahren. Allen voran Montage Gold.
Etwas anspruchsvoller wird es bei regulatorischen Schwierigkeiten. Die sind quasi von Land zu Land verschiedenen. So schwierig die politische Situation in Westafrika auch sein mag, die Genehmigungen werden für den Minenbau meist relativ rasch erteilt und Minen können häufig binnen drei bis vier Jahre nach Antragstellung in Betrieb gehen. In Nevada haben sie dagegen eine relativ sichere politische Umgebung, aber der Genehmigungsprozess dauert ewig. Sieben Jahr und mehr sind hier keine Ausnahme. In manchen Bundesstaaten, wie zum Beispiel New Mexiko dauern schon Bohrgenehmigungen mehrere Monate bis Jahre.
Nun würde es sicher den Rahmen dieses Textes sprengen, wenn wir jedes Land durchgehen würden. Zumal es in Ländern wie Argentinien zum Beispiel ganz darauf ankommt, in welchem Distrikt sich das Projekt befindet. Manche Regionen sind sehr minenfreundlich, in anderen ist es schier unmöglich, eine Mine zu bauen. Davon kann beispielsweise Pan American Silver mit dem Navidad-Projekt ein Lied singen.
Bei Goldfolio übernehmen wir diese Aufgabe für Sie. Wir blicken derzeit beständig nach Mexiko, ob dort der Tagebau vielleicht doch wieder erlaubt wird. Wir schauen uns Argentinien an, wo es in den vergangenen Monaten vor allem aus politischer Sicht deutlich interessanter gewesen ist, zu investieren. Aktuell erhalten Sie auf alle Abos, egal ob Monats- oder Jahresabo, 15 Prozent Rabatt. Nutzen Sie einfach den Code: Summer15.
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