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23.08.2025, 10:30
Der Goldpreis hat in den vergangenen zwei Jahren eine beeindruckende Rally auf das Parkett gezaubert. Das Edelmetall konnte allein im laufenden Jahr knapp 30 Prozent an Wert gewinnen. Für eine eher träge Anlage wie Gold, ist das eine starke Performance. Noch stärker fiel der Performance bei den Minenaktien aus. So ist etwa Newmont mit einem Wertzwachs von über 80 Prozent unter den Top 3 Gewinnern des S&P 500.
Nachdem die meisten Produzenten in den vergangenen Monaten stark performt haben, kommen nun die Explorationsunternehmen mehr und mehr in den Fokus der Anleger. Die ersten Aktien sind bereits angesprungen. Der Sektor kann Anlegern leicht 200, 300 oder 500 Prozent und mehr bescheren. Doch der Explorationssektor ist auch ein Minenfeld. Ein schier undurchdringlicher Dschungel bei dem es gilt, einigen Fallstricken auszuweichen. Hier kommen einige Tipps, die Anleger beherzigen sollten.
Ein alter Spruch heißt: Man kauf nicht das Projekt, man kauft das Management. Tatsächlich kann ein gutes Management ein mittelmäßiges Projekt meist deutlich besser voranbringen als ein schlechtes Management ein gutes Projekt. Zahlreiche Projekte sind schon an Managementfehlern gescheitert. Dabei ist es nicht immer ganz einfach, ein gutes von einem schlechten Management zu unterscheiden.
In der Rohstoffbranche kommen viele Manager von großen Unternehmen. Sie haben oft Barrick Gold, Newmont, AngloGold und andere klanghafte Namen in der Vita stehen. Doch Sie sollten an dieser Stelle einen Blick darauf werfen, was die betreffenden Manager bei den genannten Stationen wirklich gemacht haben – und vielleicht auch, wieso sie das Unternehmen verlassen haben. Das Problem ist: Bei Barrick, Newmont und Co waren viele gewohnt mit einem hohen Budget zu arbeiten. Das Budget bei Explorationsunternehmen ist deutlich kleiner. Der CEO muss immer wieder in der Lage sein, Geld zu beschaffen. Neben der Fachkompetenz bedarf es auch eines guten Zugangs zum Kapitalmarkt.
Besser als klanghafte Namen in der Vita stehen zu haben, ist es meist, wenn man schon einmal ein kleines Projekt zu einer Erfolgsstory entwickelt hat. Um ein Beispiel zu nennen: Steven Dean war CEO von Atlantic Gold, konnte das Unternehmen entwickeln und schließlich an St. Barbara verkaufen. Kurz danach gründete er Artemis Gold und brachte mit Artemis Gold die Blackriver Mine in British Columbia/Kanada in Produktion. Die Artemis-Aktie ist eine der ganz großen Erfolgsstorys.
Einige Konferenzen bieten Ihnen die Möglichkeit, mit dem Management von Unternehmen zu sprechen. Nutzen Sie diese Chance, dann bekommen Sie ein Gefühl dafür, wie CEOs ticken. Letztlich kommt es auch darauf an, dass ein CEO in der Lage ist, die Story seines Unternehmens zu verkaufen. Teilweise sind Geologen an der Spitze von Unternehmen, die auf ihrem Gebiet gut sein mögen. Doch für den Kapitalmarkt verlieren sie sich häufig in geologischen Details und langweilen damit eher potenzielle Investoren.
Um es kurz zu machen: Ein erfahrenes Management aus der Junior-Branche ist bisweilen „Quereinsteigern“ von großen Konzernen vorzuziehen. Sie können häufig mit kleinen Budgets deutlich besser umgehen. Wertvoll kann es aber sein, wenn man Ex-Barrick-Manager (Barrick steht hier exemplarsich) in seinem Board sitzen hat, damit sie Kontakte herstellen für eine potenzielle spätere Übernahme.
Bei Goldfolio übernehmen wir diese Aufgabe für Sie. Wir sprechen ständig mit Unternehmenslenkern und sind auf Messen und Konferenzen, um den Kontakt zu halten und neue Kontakte und damit neue Storys für sie auszugraben. Aktuell erhalten Sie auf alle Abos, egal ob Monats- oder Jahresabo, 15 Prozent Rabatt. Nutzen Sie einfach den Code: Summer15.
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