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25.03.2014 Thomas Bergmann

DAX-Check: Positive Reaktion nach Ifo-Index - Primärtrend bleibt intakt

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Der deutsche Aktienmarkt hat seine Gewinne am Dienstag nach dem Ifo-Geschäftsklimaindex für März ausgebaut. Bei 110,7 Punkten nach 111,3 im Vormonat wurde die Markterwartung etwas unterschritten, dafür überrascht aber laut Händlern die verbesserte Lageeinschätzung positiv. Durch den Anstieg heute ist der DAX in seinen langfristigen Aufwärtstrend zurückgekehrt.

Reaktionen der Ökonomen

Volkswirt Johannes Jander von der Helaba sagte: "Trotz des wie erwartet leicht gesunkenen Ifo-Indexes bleibt der Ausblick für die deutsche Konjunktur freundlich. Für den Rückgang dürfte nicht zuletzt die Krim-Krise und damit einhergehende Sanktionen verantwortlich sein. Für die EZB besteht mithin kein Grund, auf ihrer Sitzung in der kommenden Woche weitere Lockerungsmaßnahmen zu beschließen."

Nach Einschätzung der VP Bank zeigt der Ifo-Index, dass die deutschen Unternehmen besorgt sind. "Die Ängste nehmen zu, dass es im Zuge der Russlandkrise zu einer Verschiebung der wirtschaftlichen Plattentektonik kommt", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel am Dienstag. Wende sich die russische Wirtschaft zukünftig verstärkt Asien zu, habe dies auch Konsequenzen für die europäische Wirtschaft. Der Ifo-Index halte sich mit 110,7 Punkten aber weiter auf hohem Niveau, so Gitzel. "Für dieses Jahr ist ein robustes Wirtschaftswachstum in einigermaßen trockenen Tüchern." Die Gefahr nehme jedoch zu, dass die Unternehmen ihre Expansionspläne für das Jahr 2015 behutsamer angingen.

Laut ING-Diba hat die Krim-Krise die Stimmung der Unternehmen zwar belastet, eine Schockstarre ist aber nicht zu beobachten. Chefvolkswirt Carsten Brzeski führt die Eintrübung der Geschäftserwartungen auf die politische Krise um die Halbinsel zurück. Die bessere Geschäftslage zeige aber, dass die deutsche Wirtschaft Fahrt aufnehme. Brzeski erwartet ein starkes Wachstum im ersten Quartal. Entsprechend hatte sich am Montag die Bundesbank geäußert.

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Zurück im Trend

Der Ifo-Index dürfte nach Ansicht des AKTIONÄR deutlich besser ausgefallen sein, als die Experten insgeheim befürchtet, aber nicht ausgesprochen haben. So lässt sich auch die positive Reaktion nach den Daten erklären. Mit dem Anstieg ist auch vorerst die Gefahr eines neuen Trendbruchs gebannt. - der langfristige Aufwärtstrend verläuft bei 9.226 Zählern. Investierte Anleger sollten den DAX Turbo-Long mit der WKN DZP 26T weiter halten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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