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29.12.2023, 22:01
Am letzten Handelstag des Jahres 2023 ist an der Wall Street nahezu vollständige Ruhe eingekehrt. Nur wenige Unternehmen haben noch über Neuigkeiten zu berichten. Eines davon, der größte US-Krankenversicherer UnitedHealth, verzeichnet nach einem angekündigten Verkauf in Brasilien Zugewinne im Dow Jones.
Der US-Leitindex schloss mit einem Minus von lediglich 0,05 Prozent und verpasste es im Tagesverlauf, einen neuen Rekordstand zu markieren. Gleiches gilt für den wesentlich marktbreiteren S&P 500, der mit einem Minus von rund 0,2 Prozent ebenfalls nur minimal verlor und keine neue Bestmarke aufstellen konnte. Deutlicher büßte indes der Nasdaq Composite mit einem Minus von etwa 0,5 Prozent ein.
Die Jahresgewinne der Leitindizes resultieren aus der Ende Oktober begonnenen Kursrally. Die Erwartung bald wieder sinkender Leitzinsen in den USA hatte die Börsen befeuert. Etliche Marktexperten und Ökonomen rechnen bereits für die Sitzung der US-Notenbank Fed im März mit einer Zinssenkung.
Unter den Einzelwerten gehörten UnitedHealth mit einem Plus von rund 0,5 Prozent zu den besten Dow-Aktien. Der US-Krankenversicherer verkauft sein Brasilien-Geschäft an einen privaten Investor. Dies werde das Nettoergebnis mit rund sieben Milliarden Dollar belasten, teilte das Unternehmen mit. Die hohen Belastungen ändern indes nichts am Ergebnisausblick auf 2024, da sie als Sondereffekte gelten und ausgeklammert werden.
Die Jahresgewinner im Dow Jones und S&P 500
Die starke Performance der wichtigsten US-Indizes fußt vor allem auf der hervorragenden Entwicklung von den Big Techs. Seit Jahresbeginn hat im Dow Jones sich die Aktie des Cloud-Spezialisten Salesforce in etwa verdoppelt, auf Platz 2 folgt Intel vor Microsoft und Apple. Den ersten Platz im S&P 500 kann indes keiner dem KI-Gewinner Nvidia streitig machen. Platz 2 geht an Meta Platforms.
Ein vor allem am Ende hin weitgehend freundliches Börsenjahr geht zu Ende. Auch im kommenden Jahr 2024 wird DER AKTIONÄR für Sie über die wichtigsten Themen an den Aktienmärkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)
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