US-Aktien-Boom: 3 Geheimtipps fürs Depot
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21.02.2022 Nikolas Kessler

Paypal: Jetzt ist besondere Vorsicht geboten

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Paypal

Schwache Zahlen und ein enttäuschender Ausblick haben der Paypal-Aktie in den letzten Wochen einen brutalen Crash eingebrockt. Inzwischen nähert sie sich mit große Schritten der 100-Dollar-Marke und jetzt nehmen auch noch Cyberkriminelle die Plattform ins Visier. Darauf müssen Anleger und Nutzer achten.

Das IT-Sicherheitsunternehmen G Data warnt vor einer neuen Schadsoftware, mit der es Cyberkriminelle auf das Geld von nichtsahnenden Paypal-Nutzern abgesehen haben. Das Programm namens „Allcome“ befällt bei Windows-Betriebssystemen die Zwischenablage und ermöglicht es den Angreifern, zuvor kopierte Empfänger-Adressen beim Einfügen zu ersetzen. Statt beim eigentlichen Empfänger landet das Geld dann bei den Hackern.

Das funktioniere neben klassischen E-Mail-Adressen auch bei Adressen von Krypto-Wallets, die in der Regel aus einem alphanumerischen Code bestehen. Wer Geld via Paypal verschicken will und dazu die Empfänger-Adresse per „Copy/Paste“ beispielsweise aus einer E-Mail in die Paypal-Eingabemaske überträgt, sollte vor dem Absenden der Zahlung die Empfängeradresse also unbedingt noch einmal ganz genau prüfen.

Aktie weiterhin im Abwärtssog

Unterdessen hat sich die Talfahrt der Paypal-Aktie zuletzt fortgesetzt. Am Freitag hat sie im US-Handel weitere 1,5 Prozent verloren und bei 103,03 Dollar ein neues 52-Wochen-Tief markiert. Seit dem Jahresanfang summiert sich der Verlust damit auf 45 Prozent. Ausgehend vom Allzeithoch im Juli hat sie sogar fast 67 Prozent an Wert verloren.

Dass an der Wall Street heute wegen eines Feiertags nicht gehandelt wird, sorgt zwar für eine etwas längere Verschnaufpause. Da zuletzt jedoch sämtliche positiven News völlig untergegangen sind und die Stimmung am Gesamtmarkt angespannt bleibt, scheint ein Rückfall unter die 100-Dollar-Marke in den kommenden Tagen kaum noch abzuwenden zu sein.

Paypal (WKN: A14R7U)

Das Chartbild würde sich dadurch weiter eintrüben und das Corona-Crash-Tief aus dem März 2020 bei rund 82 Dollar wieder in den Fokus rücken. Bei der zum Jahreswechsel eröffneten Comeback-Wette hatte DER AKTIONÄR Anfang Februar bei Erreichen des Stoppkurses von 130 Euro die Reißleine gezogen – im Nachhinein die richtige Entscheidung, denn seitdem hat die Aktie weitere 30 Prozent an Wert verloren. Ein Wiedereinstieg drängt sich aktuell noch nicht auf.

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