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Die Legalisierung von Marihuana in Kanada in der vergangenen Woche hat zu einem Ansturm auf die Geschäfte geführt. Branchenbeobachter haben auch schon einen Gewinner ausgemacht.
Was ist passiert?
In Kanada ist der Privatbesitz von Marihuana für Erwachsene seit neuestem legal, daneben der Genuss und der Anbau der Pflanzen. An den ersten Tagen nach Inkrafttreten der Gesetzesreform meldeten Beobachter und verschiedene Medien lange Schlagen in den Geschäften.
GMP-Analyst Martin Landry schrieb, dass erste Channel-Checks eine hohe Nachfrage nach Cannabis-Produkten ergeben hätten. Allerdings scheinen sich die Kunden noch nicht allzu gut auszukennen. Stichproben ergaben Landry zufolge nämlich, dass die Konsumenten weder preis-, noch markensensitiv gewesen seien, ihnen also weder bewusst war, was Cannabis kostet (kosten müsste), noch von wem es stammt.
"In der Nachbetrachtung sollte das kaum überraschen, viele Unternehmen haben ihre Produkte erst im letzten Monat in den Handel gebracht", so Landry. Der Experte hat jedoch eine Ausnahme ausgemacht: Aurora Cannabis. Der Cannabis-Produzent habe eine breite Produktpalette bereits in den Verkaufsstellen untergebracht und locke Kunden mit konkurrenzfähigen Preisen.
Weshalb ist das wichtig?
Der Verkaufsstart von legalem Cannabis in Kanada dient vielen Branchenanalysten als Grundlage für ihre Berechnungen. Ein Fehlstart hätte sich mit Sicherheit negativ auf die Aktien der Branchenplayer ausgewirkt. So aber gilt: Der Startschuss ist gefallen. Aurora dürfte von den jüngsten Nachrichten profitieren, zumal die Aktie ab Dienstag an der New York Stock Exchange gelistet ist.
Das große Ganze
Cannabis bleibt einer der angesagten Branchen an den Aktienmärkten und die Aktie von Aurora Cannabis zählt weiterhin ganz klar zu den Favoriten des AKTIONÄR im Sektor. Im Vergleich zu anderem Werten der Branche ist das Papier keinesfalls zu hoch bewertet.
