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11.04.2025
Mowi hat heute ein Trading-Update für das erste Quartal veröffentlicht. Demnach hat der weltgrößte Lachsproduzent in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 214 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit wurde zwar das Vorjahresergebnis von 201 Millionen Euro leicht übertroffen, es wurde aber mehr erwartet.
So lagen die durchschnittlichen Prognosen der Analysten für das erste Quartal mit 250 Millionen Euro deutlich höher. Insgesamt kam Mowi auf eine Produktion von 108.000 Tonnen. Davon entfielen 62.000 Tonnen auf die Farmen in Norwegen. An zweiter Stelle der für Mowi wichtigsten Produktionsländer rangiert Schottland mit 17.500 Tonnen, Chile kommt auf Platz 3 mit 14.000 Tonnen.
Mit einem EBIT von 2,50 Euro pro Kilo waren die Lachsfarmen in Norwegen die zweitprofitabelsten innerhalb des Unternehmens. Lediglich auf den Färöer Inseln lag die Gewinnspanne mit 2,75 Euro je Kilo noch etwas höher. Dort wurden zwischen Anfang Januar und Ende März allerdings auch lediglich 4.000 Tonnen produziert. In Schottland kam Mowi auf einen operativen Gewinn von 1,80 Euro pro Kilo.
Positiv: Im Jahresvergleich gelang es Mowi, die Gesamtkosten pro produziertem Kilo Lachs von 6,05 auf 5,89 Euro leicht zu verringern. Die detaillierten Zahlen für das Auftaktquartal werden die Norweger am 14. Mai vorlegen.
Das Marktumfeld für Mowi und auch viele andere Lachsproduzenten hat sich zuletzt wieder deutlich eingetrübt. Die Sorgen um die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und deren negativen Folgen für die gesamte Weltwirtschaft sorgten nun dafür, dass die Aktie unter den nachgezogenen Stoppkurs bei 14,40 Euro gefallen und mit einem kleinen Gewinn ausgestoppt worden ist. Anleger sollten nun zunächst von der Seitenlinie abwarten, ob und wann der derzeit angeschlagene Chart einen nachhaltigen Boden ausbildet.
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