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03.12.2025, 18:25
Sorgen um die Nachfrage nach KI-Produkten drücken am Mittwoch auf die Microsoft-Aktie. Im Zentrum stehen der Marktplatz für KI-Modelle und KI-Agenten der Cloud-Sparte Azure. Der Titel des Tech-Giganten gibt knapp zwei Prozent nach. Der jüngste Erholungsversuch wackelt damit wieder.
Das auf Tech spezialisierte Portal The Information berichtet, dass Microsoft die Erwartungen an die Ausgaben von Geschäftskunden auf dem Marktplatz für KI-Modelle und KI-Agenten der Cloud-Sparte Azure nach unten angepasst hat.
Demnach sollen mehrere Bereiche bei Microsoft die Umsatzsteigerungsquoten für bestimmte KI-Produkte im Vertrieb reduziert haben – nachdem viele Mitarbeiter ihre Ziele im vergangenen Geschäftsjahr verfehlt hatten. The Information beruft sich dabei auf zwei Vertriebsmitarbeiter aus der Azure-Organisation.
Charttechnisch ist der Rücksetzer ein Dämpfer: Der jüngste Erholungsversuch gerät wieder ins Wanken. Seit dem Zwischenhoch Ende Oktober belaufen sich die Kursverluste erneut auf rund 13 Prozent. Auch der KI-Sektor insgesamt stand zuletzt unter Druck: Bewertungsbedenken machten sich breit, nachdem die Kurse in den Tagen zuvor zumindest etwas Boden gutgemacht hatten.
Microsoft kommt aktuell auf einen Börsenwert von knapp 3,6 Billionen Dollar und liegt damit innerhalb der „Magnificent 7“ auf Rang vier – hinter Nvidia, Apple und Alphabet.
Rückenwind könnte von anderer Seite kommen. So könnte Anthropic zum spannendsten Tech-IPO des Jahres 2026 werden. Der Börsengang dürfte insbesondere den größten Geldgebern in die Karten spielen – wie zum Beispiel Microsoft. Der Tech-Riese ist zudem auch an der ChatGPT-Firma OpenAI beteiligt und damit im Bereich KI ein essenzieller Player.
Microsoft ist und bleibt ein attraktives Basisinvestment im Tech-Sektor. Rücksetzer sind bei einem solchen Qualitätstitel als Kaufchancen zu sehen. Mittel- bis langfristig dürfte die Aktie weiter nur eine Richtung kennen: nach oben.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft.
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