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22.07.2019 Michael Schröder

Heidelberger Druck ein Pennystock: Gesenkte Prognose noch immer zu ambitioniert?

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Heidelberger Druck

Nach der Prognosesenkung haben die Reaktionen der Analysten bei Heidelberger Druck nicht lange auf sich warten lassen. Die Statements fielen zum Teil sehr negativ aus. Die Kursziele wurden reihenweise gesenkt. Die Aktie ist nach dem Kursrutsch zum Pennystock mutiert. Anlegern könnte noch weiteres Ungemach drohen.

Am vergangenen Donnerstag hatte Heidelberger Druck wegen der konjunkturellen Eintrübung und der zunehmenden Investitionszurückhaltung seiner Kunden seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr gekappt. Die Investoren stiegen im großen Stil aus. Die Aktie verlor seitdem über 25 Prozent an Wert – und rutsche wie schon vor sieben Jahren wieder unter die 1-Euro-Marke.

Die operative Entwicklung bei dem Traditionskonzern ist höchst bedenklich. Der Vorstand muss das Ruder zeitnah herumreißen. Vor allem die schwache Entwicklung des Free Cashflow treibt den Analysten Sorgenfalten auf die Stirn.

Eggert Kuls von Warburg Research sieht das Ende der Hiobsbotschaften noch nicht erreicht. Mit seinem neuen Kursziel von 60 Cent sieht er noch weiteres Ungemach auf die Investoren zukommen. Der Experte bezweifelt, dass die gekappten Jahresziele erreichbar sind. Sollte sich zudem der schwache Barmittelfluss nicht bessern, drohe eine Kapitalerhöhung um die Kreditvereinbarungen zu erfüllen. Kuls rät den Anlegern, die Aktie auch auf dem aktuellen Niveau zu verkaufen.

DER AKTIONÄR sieht derzeit ebenfalls wenig Kaufanreize bei der Aktie des Traditionskonzerns. Auch als Pennystock scheint ein Ende der Talfahrt vorerst nicht in Sicht.

Heidelberger Druck (WKN: 731400)

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