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Foto: CureVac
04.09.2020 Pierre Kiren

CureVac sahnt Millionen-Fördergelder ab – Aktie im Rallyemodus

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CUREVAC

Das Tübinger Biotechunternehmen CureVac erhält für die Forschung an einem Corona-Impfstoff eine Finanzspritze des Bundes in Höhe von 252 Millionen Euro. Das bestätigte am Freitag ein Sprecher des Unternehmens, an dem sich auch der Staat beteiligt hat. Zuvor hatte Business Insider darüber berichtet.

Das Bundesforschungsministerium hatte vor Monaten ein Sonderprogramm zur Beschleunigung der Forschung an einem dringend benötigten Impfstoff gegen das Virus gestartet. Ende Juli hatte das Ministerium Curevac gemeinsam mit zwei weiteren Unternehmen als förderfähig anerkannt. Der Fördertopf umfasst insgesamt rund 750 Millionen Euro. Im Gegenzug sichere sich die Bundesregierung einen Anteil an der Produktion.

Neben der weiteren Entwicklung eines COVID-19-Impfstoffes sei ein Teil des Geldes dafür vorgesehen, die Impfstoffproduktion weiter auszubauen. Die Zahlungen seien an bestimmte Meilensteine gebunden. Wenn diese erreicht werden, kann CureVac im Jahr 2020 mit bis zu 103 Millionen Euro und 2021 mit bis zu 149 Millionen Euro rechnen, hieß es seitens des Unternehmens.

CUREVAC (WKN: A2P71U)

Die CureVac-Aktie steigt im Zuge dieser Meldung um über fünf Prozent. Das Unternehmen verfolgt bei der Impfstoff-Entwicklung einen ähnlichen Ansatz wie Wettbewerber BioNTech und Moderna. Allerdings sind die beiden Konkurrenz-Unternehmen etwas weiter in der Forschung. Mit der zuletzt gestarteten Korrektur könnte Curevac wieder in interessante Kursregionen zurückkommen. Anleger positionieren sich mit einem Abstauberlimit.


(Mit Material von dpa-AFX)


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