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15.02.2021 Michel Doepke

Bayer: Das klingt vielversprechend

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Bayer

Die Leverkusener haben neue Daten zum Krebsmittel Nubeqa (Darolutamid) vorgelegt. Die Erhebungen würden den signifikanten Nutzen des Medikaments bei Männern mit nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom, die ein hohes Risiko für Metastasenbildung haben (Hochrisiko-nmCRPC), untermauern, so Bayer.

Zusatzdaten belegen den Nutzen

Dem Vernehmen nach wurden die neuen Daten auf dem Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GU-Kongress) 2021 präsentiert. Das Event fand vom 11. bis 13. Februar statt.

„Die Ergebnisse aus diesen Zusatzanalysen sind ermutigend, da sie belegen, dass die Behandlung mit Darolutamid das Überleben verbessert und über einen ausgedehnten Nachbeobachtungszeitraum ein weiterhin günstiges Sicherheitsprofil zeigt", so Karim Fizazi, Medizinprofessor am Institut Gustave Roussy aus dem französischen Villejuif. "Das bedeutet, dass Patienten mit Hochrisiko-nmCRPC ihr aktives Leben auch bei längerer Behandlungsdauer beibehalten können.“

Neue Erlösquelle für die Pharma-Division

Das Prostatakrebsmedikament ist bereits in wichtigen Ländern zur Behandlung erwachsener Männer mit nicht-metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom (nmCRPC), die ein hohes Risiko für die Entwicklung von Metastasen aufweisen, zugelassen. Analysten erwarten für Nubeqa einen Umsatz von 156,5 Millionen Euro für 2021, der Bayer zusteht. Im Jahr 2023 sollen es bereits 544,0 Millionen Euro sein.

Bayer (WKN: BAY001)

Die Zusatzdaten unterfüttern das Potenzial des Prostatakrebsmedikaments Nubeqa, welches Bayer gemeinsam mit Orion entwickelt. Die Leverkusener sind in den kommenden Jahren auf Hoffnungsträger dieser Art angewiesen, um die drohenden wegbrechenden Erlöse wegen auslaufender Patente bei den Top-Sellern Xarelto und Eylea zu kompensieren. Das übergeordnete Bild bestimmen allerdings nach wie vor die US-Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten. Das Problem ist noch nicht vom Tisch. Daher sollten Anleger unverändert einen Bogen um den DAX-Wert machen, auch wenn sich zuletzt die charttechnische Situation verbessert hat.

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