Der Aktie des Chemieriesen BASF ist gestern endlich der Sprung über die Marke von 55 Euro gelungen. Im frühen Handel verteidigt der DAX-Titel dieses Niveau. Dabei gibt es Gegenwind durch eine wenig optimistische Analystenstudie von Goldman Sachs.
So hat die US-Investmentbank zwar die Prognose für das dritte Quartal deutlich erhöht. Nach Ansicht von Analystin Georgina Iwamoto habe der aktuelle Aktienkurs bereits eine Erholung eingepreist. Da sie selbst mit eher einem trüberen Dividendenausblick rechnet, bestätigte sie ihr Anlagevotum mit „Neutral“. Zudem liegt das von 52,00 auf 53,00 Euro angehobene Kursziel immer noch unter dem derzeitigen Kursstand.
Bereits gestern hatte JPMorgan die Einstufung für die BASF-Anteile auf "Neutral" belassen. Analyst Chetan Udeshi erhöhte seine operative Gewinnprognose für das laufende Quartal ebenfalls. Er betonte, dass die Erholung von Preisen und Margen schneller als abläuft als erwartet wurde - vor allem bei den wichtigen Zwischenprodukten Diphenylmethandiisocyanat (MDI) und Toluoldiisocyanat (TDI). Dennoch bleibt er für die BASF-Titel eher zurückhaltend. Sein Kursziel liegt mit 50,00 Euro ebenfalls deutlich unter dem aktuellen Kursniveau.
DER AKTIONÄR ist für die BASF-Aktie zuversichtlicher gestimmt. Der eher konservative Ausblick des Chemieriesen lässt Raum für Überraschungen. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für den breit aufgestellten DAX-Konzern bleiben gut. Aufgrund des jüngsten Kaufsignals können Anleger weiterhin zugreifen (Stopp: 44,00 Euro).

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BASF.