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08.09.2015 Florian Söllner

Angst vor dem Apple-Event: Dieses Mal ist alles anders

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Was genau Apple auf der morgigen Keynote präsentieren wird, ist nicht bekannt. Fest steht jedoch bereits: Die Aktie verhält sich anders als zuvor. Dieses Mal ist keine Vorfreude der Anleger am Kurs abzulesen – das Papier verlor im Monat vor dem Event über sechs Prozent an Wert. Wie Analyst Walter Piecyk von BTIG mitteilte, sei eine negative Entwicklung im Vorfeld zuletzt im Jahr 2007 zu beobachten gewesen.
Am Mittwoch wird nur ein leicht verändertes iPhone-Modell erwartet. Mindestens so wichtig wie neue Funktionen des Apple-Smartphones werden etwaige Aussagen von Tim Cook zur Nachfrage im wichtigen chinesischen Absatzmarkt. Hier gab es zuletzt aufgrund der wirtschaftlichen Eintrübung und zahlreicher neuer Konkurrenzprodukte wie von Xiaomi Bedenken, ob Apple seine hohe Dynamik aufrechterhalten kann.

 


Rebound möglich
Normalerweise steigt die Apple-Aktie im Vorfeld solcher Events, korrigiert jedoch im Anschluss daran aufgrund „Sell on good news“ oder eher enttäuschender Produktinnovationen. Doch dieses Mal gibt es keine Vorschusslorbeeren. Diese Konstellation eröffnet eine Tradingchance: Sind die Erwartungen so gering, steigt die Chance auf eine positive Überraschung und zumindest eine kleine Gegenbewegung. Nur risikobewusste Trader sollte eine solche Spekulation wagen – denn das übergeordnete Chartbild ist weiterhin sehr eingetrübt.


Aktueller denn je: Das Ende des Euro

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Autor: Saint-Étienne, Christian
ISBN: 9783942888998
Seiten: 160
Erscheinungsdatum: 09.01.2012
Verlag: Börsenbuchverlga
Art: gebunden/Schutzumschlag
Verfügbarkeit: als Buch und eBook verfügbar

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier

Der Euro sollte die Entwicklung der EU zum einheitlichen Wirtschaftsraum befördern, ist jedoch aufgrund von konzeptionellen Fehlern gescheitert. Christian Saint-Étienne weist nach, dass sich die Eurozone nicht besser entwickelt hat als der Rest Europas oder des Westens und dass der Euro die Einheitlichkeit nur suggeriert, weil es an gemeinsamen Strukturen fehlt und jeder Staat seine eigenen Ziele verfolgt – dabei bleibt harte, fundierte Kritik an der Politik Deutschlands (und Frankreichs) nicht aus.

Saint-Étienne fasst drei Möglichkeiten für die ­Bewältigung der Krise ins Auge:

Föderalisierung der Wirtschafts-, Währungs- und Steuerpolitik – Schaffung einer „echten Eurozone“.
Fortsetzung der „Heftpflaster“-Politik, ein Rettungspaket nach dem anderen.
Das Zerbrechen des Euro nach dem Scheitern von 2., entweder „apokalyptisch“ oder „geordnet“, in Form zweier Euro-Währungen mit eigenen Zen­tralbanken in Frankfurt und Paris.

Auf den letzten zehn Seiten liefert Saint-Étienne Vorschläge für das Vorgehen Frankreichs angesichts des drohenden Endes des Euro – auch für deutsche Leser hochinteressant.

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