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05.07.2025, 15:22
Der nordeuropäische Elektronikdienstleister Kitron kann auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken. Gleich drei Meldungen über nennenswerte Aufträge liefen seit Montag über den Ticker. Es wird dadurch immer deutlicher: Die Skandinavier sind ein klarer Gewinner von steigenden Ausgaben für Verteidigung, Sicherheit und Luftfahrt.
Am Freitagnachmittag berichtete Kitron über einen weiteren Auftrag, dessen Gegenwert auf vier bis acht Millionen Euro geschätzt wird. Die Order umfasst die Herstellung und Lieferung fortschrittlicher elektronischer Komponenten, die in in unbemannten Luftfahrtsystemen (UAS) zum Einsatz kommen sollen.
Die Skandinavier werden aller Voraussicht nach mit der Auslieferung im ersten Halbjahr 2026 beginnen. Laut Kitron soll die Produktion der Komponenten hauptsächlich in Europa stattfinden.
„Wir sind stolz darauf, unsere Rolle als zuverlässiger Fertigungspartner im sich schnell entwickelnden UAS-Segment zu stärken“, so Mindaugas Sestokas, Vice President Central Eastern Europe von Kitron. „Diese Vergabe spiegelt unsere bewährte Fähigkeit wider, missionskritische Lösungen zu liefern“.
Bereits vor der Order für die unbemannten Luftfahrtsysteme hat Kitron einen Auftrag zur Herstellung von Elektronikmodulen für luftgestützte Radaranwendungen (DER AKTIONÄR berichtete) sowie einen Auftrag zur Produktion von militärischen Kommunikationsprodukten erhalten. Per Ende März lag der Auftragsbestand von Kitron bei knapp 525 Millionen Euro.
Wie vom AKTIONÄR bereits im Januar antizipiert, avanciert die skandinavische Kitron zum großen Profiteur von weltweit steigenden Investitionen respektive Ausgaben im Segment Defence/Aerospace. Leser liegen inzwischen 56 Prozent im Plus. Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf eine Fortsetzung des Newsflows und weiter steigenden Kursen.
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