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Die vergangene Woche endete mit einem Paukenschlag: Trumps Drohung von 100-%-Zöllen auf China schickte die Wall Street am Freitag steil nach unten; übers Wochenende folgte das halbherzige Dementi – „alles wieder gut“. Entsprechend sehen wir heute zwar eine Gegenbewegung, aber sie fällt deutlich schwächer aus als der Absturz.
Einzelwerte in Kürze:
BASF: verkauft die Lacksparte an Carlyle/QIA für 7,7 Mrd. €, davon 5,8 Mrd. Cash; 40 % bleiben im Konzern. Am Freitag unter dem Zolllärm nahezu verpufft – die Aktie steckt weiter in ihrer 42–47-€-Range.
Porsche AG: Gespräche über Sparpaket und sozialverträglichen Stellenabbau (Jobgarantie wackelt). Charttechnisch ist die 40-€-Marke die Linie im Sand.
Rheinmetall: weiterer Auftrag für Skyranger-Flugabwehr (Fertigung in Italien). Grundtendenz intakt; massive Unterstützung um 1.800 €.
Ströer: erneut Übernahmegerüchte um die Außenwerbesparte (≈3,5 Mrd. €). Rein spekulativ – wer mitspielt, braucht Geduld und einen engen Risikostopp.
SÜSS MicroTec: Upgrade (Otto) stützt. Nach der Rally wären Rückläufe in den Bereich 31–32 € technisch saubere Einstiegszonen.
Thyssenkrupp: möglicher TK-Marine-IPO (um den 20.10.); Fantasie für die Mutter bleibt, ein staatlicher Einstieg wäre Kür, nicht Pflicht.
Eröffnung: Der DAX startet fester, aber verhalten – das Trump-Dementi überzeugt noch nicht alle. Makroseitig ist der Kalender dünn; richtungsweisend wird in dieser Woche der Auftakt der US-Banken in die Berichtssaison.
Worauf es jetzt für den DAX ankommt, erläutert Thomas Bergmann in dieser Sendung. Der DAX-Experte zeigt, welche Hürden und Unterstützungen von Bedeutung sind. Sehen Sie den DAX-Check von Montag bis Freitag live um 09:00 Uhr auf YouTube.
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