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Nachdem die Aktien von Moderna und BioNTech zuletzt nicht vom Fleck kamen, haben sie sich am Mittwoch eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Aktie von Moderna stieg im US-Handel mehr als acht Prozent, BioNTech legte gut fünf Prozent zu. Grund ist ein Deal von Moderna mit Merck & Co im Bereich Krebsimpfstoffe. Noch im laufenden Jahr soll es weitere News geben.
Wie am Mittwoch bekannt wurde, wird Merck & Co eine Option auf eine Partnerschaft mit dem Biotech-Unternehmen bei einem Boten-RNA-Krebsimpfstoff ausüben. Moderna werde 250 Millionen US-Dollar von Merck im Austausch für die gemeinsame Entwicklung und künftige Vermarktung des Impfstoffs erhalten, hieß es. Es handelt sich dabei um den personalisierten Krebsimpfstoff mRNA-4157/V940. Dieser befindet sich derzeit in der mittleren Phase der klinischen Erprobung. Noch im lalufenden Quartal werden neue Studienergebnisse erwartet.
Personalisierte Krebsimpfstoffe sollen das Immunsystem darauf vorbereiten, dass ein Patient eine maßgeschneiderte Antitumorantwort auf seine Tumormutationssignatur erzeugen kann. Dadurch soll letztendlich der Krebs dann behandelt werden.
Die Aktie von Moderna konnte mit dem jüngsten Kurssprung wieder den ersten wichtigen Widerstand in Form der 38-Tage-Linie ins Visier nehmen. Diese gilt es nun nachhaltig zu überwinden. Im Bereich von 150 Dollar wartet dann die nächste wichtige charttechnische Hürde. Auch für BioNTech gilt es zunächst, die 38-Tage-Linie zu knacken.
Mit der Meldung rücken die weiteren Pipelines von Moderna und BioNTech wieder stärker in den Vordergrund. Folgen demnächst weitere positives News – insbsondere auch von der Studienresultate-Seite –, dürften dies den Papieren weiteren Auftrieb verleihen. Sowohl Moderna als auch BioNTech stehen auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR, wenngleich BioNTech der Favorit bleibt. bei Merck & Co handelt es sich um eine laufende Empfehlung. Das Papier ist eine Halteposition.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.
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