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15.12.2022 Marion Schlegel

Volkswagen, Porsche, Mercedes-Benz & Co: EU-Automarkt auf Erholungskurs, aber…

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Volkswagen Vz.

Der Automarkt in der Europäischen Union bleibt trotz einer weiteren Erholung unter dem Niveau vor dem Ausbruch der Corona-Krise. Im November wurden in der EU zwar 829.527 Pkw neu zugelassen und damit 16,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der europäische Herstellerverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mitteilte.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Das war auch der vierte Monat mit Anstiegen in Folge. Nach elf Monaten in diesem Jahr steht aber gegenüber dem Vorjahreszeitraum weiter ein Minus von 6,1 Prozent auf rund 8,36 Millionen Autos zu Buche. Zudem blieb auch der November deutlich unter dem November von vor drei Jahren, als rund eine Million Autos neu angemeldet wurden.

Porsche AG (WKN: PAG911)

Die zuletzt deutlichen Anstiege können die Rückgänge aus der ersten Jahreshälfte weiter nicht wettmachen. Von den größten vier Märkten in der EU hat Italien mit knapp zwölf Prozent Minus bisher am schwächsten abgeschnitten, Deutschland mit gut zwei Prozent weniger Zulassungen noch am besten. Frankreich (minus fast neun Prozent) und Spanien (minus gut vier Prozent) liegen dazwischen.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Im Monat November konnte der VW-Konzern den Daten zufolge ein Plus von 36,4 Prozent erzielen, darunter Porsche mit 18 Prozent mehr Zulassungen. BMW erreichte konzernweit ein Plus von 14,2 Prozent, Mercedes-Benz 10,8 Prozent.

BMW (WKN: 519000)

Hohe Stromkosten werden nach Einschätzung der Unternehmensberatung Berylls zu einem Standortproblem für die Autoindustrie in Europa. Der durchschnittliche Stromkostenanteil pro Fahrzeug sei in Europa von 300 Euro im vergangenen Jahr auf 800 Euro im laufenden Jahr gestiegen. Im kommenden Jahr könnte er auf bis zu 1.200 Euro klettern. In den USA dagegen seien die Stromkosten pro Fahrzeug nur von 130 auf 250 Euro gestiegen. Auch in China, Japan und Südkorea sei Strom billiger.

DER AKTIONÄR stuft Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW derzeit als Halteposition ein. Favorit im Sektor ist aber die Porsche AG.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen.

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