++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
Foto: Thorsten Jansen/Deutsche Börse
17.07.2023 Michael Diertl

Schlussglocke Frankfurt: DAX mit leichtem Minus – Infineon, Vonovia, Deutsche Bank und Commerzbank im Fokus

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Deutsche Bank

Am deutschen Aktienmarkt hat die Woche mit leichten Verlusten begonnen. Nach dem insgesamt starken Verlauf der vorherigen Tage nahmen die Anleger in einem allgemein ruhigen und impulslosen Umfeld am Montag Gewinne mit. Zudem hemmten schwächer als erwartete Konjunkturdaten aus China die Kauflust der Händler.

Der deutsche Leitindex ging am Abend mit einem Minus von 0,23 Prozent auf 16.068,65 Punkten aus dem Montagshandel. Die im Tagesverlauf kurzzeitig getestete psychologisch wichtige Marke von 16.000 Zählern konnten die Bullen allerdings verteidigen. Der MDAX schloss indes 0,49 Prozent tiefer bei 27.724,76 Zählern.

Craig Erlam vom Broker Oanda sprach von einem eher enttäuschenden Wochenauftakt, wobei die jüngsten China-Daten belastend gewirkt hätten. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt war das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Mehr Schwung erhoffen sich die Börsianer im weiteren Wochenverlauf durch die auch in Europa langsam anlaufende Berichtssaison.

Vonovia (WKN: A1ML7J)

Mit Blick auf die Sektoren machte sich die allgemeine Kaufzurückhaltung in ganz Europa stark bei Rohstoffwerten und Technologietiteln bemerkbar, die in der vergangenen Woche ebenfalls kräftig angezogen hatten. Im DAX gaben die Papiere des Halbleiterkonzerns Infineon um 1,7 Prozent nach. Schlusslicht waren aber die Anteile am Immobilienkonzern Vonovia mit 2,1 Prozent Kursabschlag.

Infineon (WKN: 623100)

Banken gehörten allgemein zu den Favoriten, mit plus 2,4 Prozent für die Deutsche Bank auf dem DAX-Spitzenplatz und Commerzbank mit plus 0,8 Prozent. Nach den "soliden" Zahlen einiger US-Häuser rechnet JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein nun damit, dass die anstehenden Quartalsberichte der europäischen Banken sogar noch besser als die der Konkurrenz aus den Vereinigten Staaten ausfallen werden.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

(mit Material von dpa-AFX)

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