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Amazon spart weiter – dieses Mal trifft es diese Sparte

Amazon spart weiter – dieses Mal trifft es diese Sparte
Foto: Jeramey Lende/Shutterstock
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Andreas Deutsch 07.02.2024, 09:08 Andreas Deutsch

Amazon achtet weiter auf die Kosten. Der Konzern streicht in seinem Gesundheitsbusiness „einige hundert Stellen“. Konkret betrifft die Maßnahme One Medical, eine Kette von Arztpraxen, die Amazon letztes Jahr übernommen hat, und den Online-Apothekenbetrieb. Damit setzt der CEO seinen klaren Kurs fort.

Jassy hatte bereits von Ende 2022 bis Anfang 2023 insgesamt 27.000 Mitarbeiter entlassen, um den in der Pandemie aufgeblähten Personalstab runterzufahren. Damals herrschte eine Sonderkonjunktur ohnegleichen, die allerdings längst vorbei ist.

Jassy hat auch mehrere Projekte gestrichen beziehungsweise deutlich verkleinert. Personal wurde unter anderem beim Alexa-Team, bei Amazon Music, bei Prime Video und bei Twitch abgebaut.

Amazon bemüht sich seit ein paar Jahren, beim Geschäft mit der Gesundheit einen Fuß in die Tür zu bekommen. Das Potenzial ist groß und Amazon ist mit seiner Weltklasse-Logistik und seinem riesigen Kundenstamm für nennenswertes Wachstum prädestiniert.

Doch nun sieht es so aus, als ob Gewinne nicht in Sichtweite sind – und das passt gar nicht zu Jassys Kurs, den Konzern zunehmend profitabler zu machen. Neben der Cashcow AWS ist auch die Werbesparte auf einem Top-Weg. Und bei E-Commerce sieht es merklich besser aus als noch vor ein paar Monaten.

Abschreiben will der Konzern das Business aber nicht. Laut Neil Lindsay, Leiter von Amazon Health Services, hat die Sparte „neue Bereiche identifiziert, in denen wir unsere Ressourcen neu positionieren können“, berichtet Bloomberg. Beim Geschäft mit der Gesundheit sehe Amazon „ein enormes Wachstum“.

Amazon (WKN: 906866)

Unter Jassy hat Amazon ein klares Ziel: Wachstum und schwarze Zahlen. Viel Geduld hat der CEO dabei nicht – und das gefällt der Börse, denn bei einer Marktkapitalisierung von 1,8 Billionen Dollar darf nicht zu viel Zukunftsmusik im Kurs sein. DER AKTIONÄR bleibt für Amazon bullish.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:

Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.


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