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Foto: Börsenmedien AG, Volkswagen AG
07.04.2020 Jan-Paul Fóri

Volkswagen: Nicht schon wieder!

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Volkswagen Vz.

Volkswagen kämpft mit den Folgen der Corona-Krise. Zwar konnte sich die Aktie in den vergangenen Handelstagen weiter erholen, allerdings hat die US-Bank JPMorgan erneut zum Rotstift gegriffen und das Kursziel ein weiteres Mal deutlich gesenkt. DER AKTIONÄR zeigt, wie Anleger jetzt handeln sollten. 

Bereits am 5. April veröffentlichte JPMorgan-Analyst Jose Asumendi seine neue Studie zu Deutschlands größtem Autobauer. Im Rahmen dieser korrigierte der Analyst bereits zum zweiten Mal seine Gewinnschätzungen für den europäischen Automobilsektor. Konkret rechnet er mit einem weltweiten Rückgang der Autoproduktion von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zuvor hatte er ein Minus von neun Prozent prognostiziert. 

Als Folge seiner angepassten Gewinnschätzung, korrigierte er auch sein Kursziel für die VW-Aktie von 139 auf 116 Euro nach unten. Gleichzeitig beließ er die Einstufung jedoch auf "Overweight". 

Kein Grund zur Panik

Anleger sollten sich von erneut gesenkten Kursziel nicht verunsichern lassen. Andere Analysten sehen noch deutliches Potenzial nach oben. Beispielsweise bestätigte Goldmann Sachs-Analyst George Galliers zuletzt sein Votum für die VW-Aktie mit der Einstufung "Kaufen" und einem Kursziel von 132 Euro. Auch Tim Rokossa von der Deutschen Bank rät mit einem Kursziel von 180 Euro auf 12-Monats-Sicht weiterhin zum Kauf der VW-Papiere. Zwar rechnet auch Rokossa mit einem beispiellosen Abschwung der globalen Automobilproduktion und -nachfrage, jedoch gelte derzeit für Autobauer die Devise "Cash ist King". 

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Gegenüber dem Tiefststand vor wenigen Tagen konnte die VW-Aktie inzwischen rund 50 Prozent zulegen. Langfristig orientierte Anleger, die den Rat des AKTIONÄR gefolgt sind und bei Kursen von 95 bis 100 Euro zugriffen, halten  weiter an ihren Papieren fest. Aufgrund der starken Aufstellung im Bereich E-Mobilität zählt der Konzern ganz klar zu den Favoriten unter den europäischen Autobauern. 

Mit Material von dpa-AFX.

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