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27.12.2023 Jürgen Dreifürst

Aufatmen bei NetEase, Tencent und Co – das ist passiert

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Nachdem die chinesische Regierung kurz vor Weihnachten die Kurse von Gaming-Aktien dank weiterer Regulierungspläne auf Talfahrt geschickt hatte, kam es am Mittwoch zu einer massiven Gegenbewegung, das ist passiert.     

Das Einführen von Ausgabenbeschränkungen für Online-Spiele verbunden mit dem Schutz der Jugend vor Abhängigkeit und Sucht seitens der chinesischen Regulierungsbehörde hatte jüngst zunächst zu einer großen Verunsicherung in der Gamingbranche geführt. 

Am Wochenende bemühte sich die Regierung um Schadensbegrenzung. So genehmigte die staatliche Behörde eine Rekordzahl von mehr als 100 Spielen. Dieser Umstand sorgte für eine Erholung in der Gaming-Branche. Insbesondere NetEase gewinnt im europäischen Handel aktuell mehr als zehn Prozent. Dabei dürfte die wiedererlangte Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Spieleanbieter Activision Blizzard für zusätzlichen Kursboost gesorgt haben.    

Morgan Stanley wird bullisch

Die amerikanische Investmentbank hat die jüngsten Ereignisse zum Anlass genommen und NetEase auf „Übergewichten“ mit Kursziel 150 US-Dollar hochgestuft. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von mehr als 50 Prozent. Die Analysten bezeichneten den Kursverfall als übertrieben und rechnen damit, dass die geplanten Maßnahmen der Regierung keinen wesentlichen Einfluss auf die Einnahmen haben werden.     

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DER AKTIONÄR setzt auf diese Unternehmen

Immer wieder aufkommende Störfeuer durch den Regulierungswahn der chinesischen Regierung setzten der Branche seit mehr als zwei Jahren arg zu. Obwohl der Sektor langfristig aussichtsreich ist, dürfte die Volatilität weiter sehr hoch bleiben. Sowohl NetEase – mit Stopp 84 Euro und Kursziel 130 Euro – als auch Tencent – mit Stopp 28 Euro und Kursziel 50 Euro – sind laufenden Empfehlungen von DER AKTIONÄR.     

Tencent und NetEase sind neben Alibaba und Weibo Mitglied im vier Werte umfassenden DER AKTIONÄR WANT Index. Anleger, die die mitunter hohe Volatilität bei einer Einzelaktie eher scheuen, setzen auf das Indexzertifikat WKN DA0AAZ. Damit können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der vier Unternehmen gleichzeitig teilhaben.

Mehr Infos zum Index gibt es hier.   

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. 

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