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Die Stimmung an den Börsen ist derzeit selten schlecht. So wurden beim marktbreiten S&P-500-Index und beim Technologie-Index Nasdaq 100 bisher jegliche Rebounds wieder abverkauft. Kein Wunder, dass der berühmte Investor und Hedgefonds-Manager Stanley Druckenmiller im ersten Quartal massiv auf fallende Kurse setzte.
Aus einer Mitteilung der SEC geht nämlich hervor, dass Druckenmiller im Q1 2.396 Put-Kontrakte auf den S&P-500-Index im Volumen von knapp 108 Millionen Dollar gekauft hat. Falls er seine Optionen noch nicht verkauft hat, dann dürfte er mit diesem Short-Engagement eine sehr ordentliche Rendite erzielt haben. Im zweiten Quartal verlor der S&P 500 bisher rund 14 Prozent.
Allerdings gilt Druckenmillers bearishe Einstellung nicht für alle Einzelwerte. Der Investor hat laut dem Nachrichtenportal CNBC im gleichen Zeitraum die Zahl seiner Energie-Aktien massiv aufgestockt und kaufte unter anderem die Anteilscheine von Teck Resources, Coterra Energy, Pioneer Natural Resources, Cenovus Energy, Antero Resources, Phillips 66 und Solaredge Technologies.
Bemerkenswert ist, dass zu Druckenmillers größten Long-Positionen nach wie vor solch stark gescholtene Tech-Werte wie Microsoft oder Amazon gehören. Offensichtlich bleibt er für diese Werte und den Gesamtmarkt langfristig bullish. Das Short-Enagagement von Druckenmiller dürfte ihm also auch als eine Art Absicherung im Bärenmarkt dienen.
Druckenmiller beweist, wie wichtig Stock Picking in Bärenmärkten ist. Während sehr viele Tech-Werte bisher massiv abgestraft wurden, sind Rohstoff- und Energieaktien, aber auch viele Konsumwerte weiter bei Investoren gefragt.
Auch DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish für den Gesamtmarkt, empfiehlt aber - genau wie Druckenmiller - in diesem schwierigen Marktumfeld sehr selektiv vorzugehen. Welche Aktien jetzt kaufenswert sind, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR.
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