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Vor den wichtigen Notenbanksitzungen in dieser Woche üben sich die Anleger dezent in Zurückhaltung. Zwar konnte der DAX am Morgen leichte Zugewinne verbuchen, der hartnäckige Widerstand bei 13.200 Punkten aber nicht überwunden werden.
Bullenfalle
Am letzten Freitag probte der deutsche Leitindex den Ausbruch der nun schon länger gültigen Schiebezone zwischen 12.900 und 13.200 Punkten. Auch DER AKTIONÄR tappte in diese Bullenfalle hinein und empfahl den DAX Turbo-Long mit der WKN DD1Z8M zum Kauf.
Deutschlands wichtigstes Börsenbarometer setzte aber wieder zurück – zeitweise unter die Marke von 13.100 Punkten. Das Positive daran: Das Gap, das der DAX am Freitag bei 13.083 Punkten aufgerissen hatte, wurde nahezu punktgenau geschlossen, ehe die Kurse wieder zulegten.
Entscheidend für den weiteren Verlauf ist, dass der Widerstand bei 13.200 Punkten nachhaltig überwunden wird. Denn sollte der DAX immer wieder an dieser Marke abprallen, könnte es erneut zu einem stärkeren Rücksetzer kommen. Auf der anderen Seite dürfte ein Ausbruch darüber eine Beschleunigung der Trenddynamik zur Folge haben.
Wichtig: Fed-PK um 20:00 Uhr
Den nötigen Impuls könnte Janet Yellen am Abend liefern. Sie dürfte zwar wie erwartet die Zinsen um 25 Basispunkte anheben, spannend wird aber die Pressekonferenz im Anschluss. Viele Experten rechnen mit vier weiteren Zinsschritten im nächsten Jahr. Sollte sie womöglich die Erwartungen dämpfen, könnten die Anleger in den USA weiter zu Aktien greifen.
Für den europäischen Aktienmarkt spielt freilich Mario Draghi, Chef der EZB, einen wichtigere Rolle. Er dürfte aber weiter die Zinsen bei null lassen und auch nichts am Anleihenkaufprogramm ändern.
DER AKTIONÄR ist seit Freitag wieder long im DAX. Der Schein der DZ Bank hat sich dem Markt entsprechend leicht verbilligt. Zur Verlustbegrenzung wurde ein Stoppkurs von 8,65 Euro gewählt, der umgerechnet einem DAX-Stand von circa 13.060 Punkten entspricht.
