Nachdem Covestro bei der Bekanntgabe der Jahreszahlen gestern die Marktteilnehmer auf ein sehr schwieriges Jahr 2019 eingestimmt hatte, gab es vom Konkurrenten BASF heute einen etwas besseren Ausblick. Doch während die BASF-Titel im frühen Handel deutlich zulegen können, geht es mit der Covestro-Aktie weiter bergab.
Ein möglicher Grund für die stark abweichende Entwicklung der beiden DAX-Titel ist, dass nun einige Marktteilnehmer vermehrt zum Rivalen BASF umschichten. Schließlich dürfte es bei den Ludwigshafenern dank der geringeren konjunkturellen Abhängigkeit besser laufen als bei Covestro. Zumal der anhaltende Rückgang der TDI-Preise bei der ehemaligen Bayer-Tochter stärker ins Gewicht fällt.
BASF bleibt attraktiver
Auch DER AKTIONÄR rät Anlegern weiterhin dazu, im Chemiesektor eher auf BASF zu setzen als auf Covestro. Das Qualitätsunternehmen ist zwar sehr gut aufgestellt und im Peer-Group-Vergleich mit den anderen deutschen Branchenvertretern am günstigsten bewertet. Doch dies liegt eben einfach an den trüben Aussichten für 2019. Daher ist bei Covestro nach wie vor abwarten angesagt.
